- Linde-Stadion
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Linde-Stadion Daten Ort Nürnberg, Deutschland Koordinaten 49° 28′ 12″ N, 11° 6′ 6″ O49.4711.101666666667Koordinaten: 49° 28′ 12″ N, 11° 6′ 6″ O Eröffnung 1936 Kapazität 4.200 (davon 800 Sitzplätze) Verein(e) Nürnberg Ice Tigers (1980–2001)
Das Linde-Stadion in Nürnberg war ein Eishockeystadion, welches anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen erbaut wurde. 1974 erhielt das Stadion ein Dach und konnte damit vom Wetter unabhängig genutzt werden. Nach größeren Umbaumaßnahmen Ende der 80er Jahre, stieg das Fassungsvermögen auf 4.200 Plätze. Das Stadion, welches beidseitig offen war, hatte nur 800 Sitzplätze, die sich in der Mitte der Haupt- und Gegentribüne befanden. Die Gegentribüne war eine provisorische Stahlrohrtribüne.
Das Stadion, mit einer Grundstücksfläche von 19.000 Quadratmetern, wurde am Dreikönigstag 1936 mit einer Großen Eisrevue eröffnet, nachdem es mit einem Kostenaufwand von einer halben Millionen Reichsmark von der Firma Linde erbaut worden war. Anschließend wurden zur Eröffnung noch die Deutsche Eishockeymeisterschaften ausgetragen.[1]
Das Lindestadion war unter den Eishockey-Teams „berühmt-berüchtigt“. Die Zustände für die Gäste-Teams waren katastrophal. So mussten sich Gäste-Teams beispielsweise in zwei getrennten Kleinkabinen umziehen. Um von einer Kabine in die andere zu gelangen, musste man einen Durchgang überqueren.
Im Jahr 2001 bestritten die Nürnberg Ice Tigers ihr letztes Spiel im Linde-Stadion und zogen in die Arena Nürnberger Versicherung um. Das Stadion wurde noch im gleichen Jahr abgerissen. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Stadiongelände in der Äußeren Bayreuther Straße das Einkaufszentrum Mercado Nürnberg.
Einzelnachweise
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