- Lisa Witasek
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Lisa Witasek (* 8. März 1956 in Salzburg) ist eine österreichische Schriftstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lisa Witasek studierte Musik, Germanistik und Sprachwissenschaft an den Universitäten in Salzburg, München und Wien. 1981 promovierte sie an der Universität Salzburg mit einer Arbeit über österreichische Gegenwartsliteratur zum Doktor der Philosophie. Von 1981 bis 1986 war sie Pressereferentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst "Mozarteum" in Salzburg, von 1986 bis 2003 Referentin für Presse und Öffentlichkeitsarbeit an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Seit den 1980er Jahren war sie daneben literarisch tätig; 1983 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Von Februar 2003 bis zu dessen Tod im Jahre 2005 war sie mit dem Autor Ephraim Kishon verheiratet; das Paar lebte in der Schweiz, wo Witasek auch heute noch ansässig ist.
Lisa Witasek ist Verfasserin von Romanen, Erzählungen, Essays, Theaterstücken und Hörspielen. Während ihre frühen erzählerischen und dramatischen Arbeiten meist die Probleme gestörter, obsessiver Beziehungen aus Frauensicht schildern, überwiegt in Witaseks Beziehungs-Romanen der 1990er Jahre stilistisch ein leichterer und ausgesprochen ironischer Ton.
Lisa Witasek erhielt neben diversen Stipendien 1991 den Harder Literaturpreis, 1994 den österreichischen Bene-Literaturpreis sowie den Inge-Lampe-Literaturpreis.
Werke
- Stilbezüge zu Stifter in der österreichischen Literatur der Gegenwart, Salzburg 1981
- Die Umarmung oder Das weiße Zimmer, München 1983
- Friedas Freund, München 1984
- Früher Vogel, Köln 1988
- Leibspeise, Köln 1988
- Männer sind Glückssache, München 1995
- Verliebt, verlobt, vergiftet, München 1996
- Mich hat der Himmel geschickt, München 1998
- Schneewittchens süße Rache, München 2000
- Baum und Bank Boulevard, Köln 1990
Herausgeberschaft
- Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien, Wien 1995
Weblinks
- Literatur von und über Lisa Witasek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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