- Lisieux
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Lisieux Region Basse-Normandie Département Calvados Arrondissement Lisieux (Unterpräfektur) Kanton chef-lieu von drei Kantonen Gemeindeverband communauté de communes Lisieux Pays d'Auge Koordinaten 49° 9′ N, 0° 14′ O49.1455555555560.2255555555555646Koordinaten: 49° 9′ N, 0° 14′ O Höhe 46 m (32–152 m) Fläche 13,07 km² Einwohner 22.109 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 1.692 Einw./km² Postleitzahl 14100 INSEE-Code 14366 Website http://www.ville-lisieux.fr/
Die Basilika Sainte-ThérèseLisieux ist eine Stadt mit 22.109 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) in der französischen Region Basse-Normandie im Département Calvados. Sie ist Sitz der Unterpräfektur (frz. Sous-préfecture) des Arrondissements Lisieux. Dieses besteht aus 13 Kantonen; die Stadt selbst gliedert sich in drei Kantone. Sie ist auch Hauptort des Pays d'Auge.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lisieux liegt an dem Flüsschen Touques etwa 30 km südlich der Seine-Mündung.
Geschichte
Die Stadt wurde bereits in römischer Zeit als Noviomagus Lexoviorum erwähnt. Vom hohen Mittelalter bis zur Revolution wurde Lisieux von den mächtigen Bischofsgrafen beherrscht, die ihre Stadt zu einer blühenden Metropole machten. Im 19. Jahrhundert verlor es nach und nach zunächst seine religiöse, dann seine wirtschaftliche Bedeutung.
Im 20. Jahrhundert gewann Lisieux wieder an Bedeutung. Die Stadt wurde als Sitz eines Karmels zum Wallfahrtsort, der seinen Ruhm der Ordensfrau Thérèse Martin, bekannter unter dem Namen Therese vom Kinde Jesu, verdankt. Nach ihrem Tod 1897 verbreitete sich die Verehrung der Karmelitin, die 1923 selig- und 1925 heiliggesprochen wurde. Ihr ist hier die von 1929 bis 1954 (Einweihung) im neuromanischen Stil errichtete Kirche geweiht. Nach Lourdes ist die Stadt der zweitgrößte Wallfahrtsort in Frankreich mit jährlich fast eineinhalb Millionen Pilgern und Besuchern.
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt im Stil der 1950er Jahre wieder aufgebaut.
Sehenswürdigkeiten
- Basilika Ste. Thérèse: eine der größten Kirchen, die im 20. Jahrhundert gebaut wurden
- Chapelle du Carmel
- Kathedrale St-Pierre: 1170–1250 erbaut, romanisch/gotisch, Südturm aus dem 16. Jahrhundert
- Fachwerkbauten und Herrenhäuser
- Jardin archéologique
- Jardin de l'Eveché: von André Le Nôtre, dem Architekten des Parkes von Schloss Versailles gestalteter Park im Zentrum von Lisieux, nächst der Kathedrale
- Schloss Saint-Germain-de-Livet: aus dem 15./16. Jahrhundert, seit 1958 im Besitz der Stadt
- Jardin de l'Abbé Marie: Park in ehemaligem Friedhofsgelände
- Le Musée d'Art et d'Histoire: das Museum für Kunst und Geschichte hat archäologische, ethnologische und ikonographische Ausstellungsstücke, 38 boulevard Pasteur
- Le Domaine Saint Hippolyte: herrschaftliches Anwesen aus dem 15./16. Jahrhundert, 3 km südlich von Lisieux
- Le château du Pré d'Auge: mit Kirche und Brunnen Saint Méen
Städtepartnerschaften
Lisieux ist durch eine Städtepartnerschaft verbunden mit der englischen Stadt Taunton in der Grafschaft Somerset.
Freundschaftliche Kontakte bestehen zum deutschen Wesel am Niederrhein.
Weblinks
Commons: Lisieux – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Gemeinde im Département Calvados
- Ort in der Basse-Normandie
- Unterpräfektur in Frankreich
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