- Liste der Äbte des Klosters Ellwangen
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Für das Kloster Ellwangen gibt es zwar eine scheinbar lückenlose Äbteliste, die etwa um das Jahr 1500 herum verfasst wurde, sie gilt allerdings als unbelegt. Die folgende Liste geht auf den Versuch zurück, aus den erhaltenen Quellen die zeitliche Abfolge zu rekonstruieren.[1]
Liste der Äbte[1] Name von bis Bemerkungen, urkundliche Erwähnung Hariolf 764 Bischof von Langres, der Legende nach zusammen mit seinem Bruder Erlolf Gründer des Klosters Wikterp 781? Sindolt 823, 829 Erfmann Grimald † 872 Ermenrich ab 866 Bischof von Passau, † 874 Otbald auch Abt des Klosters Niederaltaich Adalger? Berno Salomo? Ascherich 868 Liutbert von Mainz 887 Hatto 887, 894 Gerbert? Hartpert von Chur 961, auch Bischof von Chur Milo vor 973? Sandrat Winithar 979, 978 Gebhard ab 996 Bischof von Augsburg Hartmann 1003 Adalger? Ruadhoc 1020 Berengar 1024, † 1028? Otbert † 1035 Richard 1035 ? Arn 1046 1052 (1061?) Reginger 1061 1076? Udo 1076 1082? (1090?) Isambert 1090? Adalger 1100 Ebo † 1113 Richardus rufus? Helmerich 1124 Adalbert I. von Ronsberg 1136? 1173 Adalbert II. von Künsberg? 1173 1188 Kuno 1188 1221 später auch Abt des Klosters Fulda Adalbert III. 1225, 1240 zurückgetreten Siegfried 1240 1242? Rugger 1242? 1245 (1247?) Gotbald von Neresheim 1247 1249? Rudolf 1249 1255? Otto von Wülzburg 1255 1269 Konrad 1269 1278 möglicherweise aus der Schwabsberger Ministerialien-Familie, soll 1278 zurückgetreten sein Ekkehard von Schwabsberg 1278 1309 schloß 1286 Gebetsverbrüderung mit Regensburger Kloster Sankt Emmeram, † 13. September 1309 Erenfrid von Vellberg 1309 1311 † 11. Mai 1311 Rudolf von Pfahlheim 1311 1332 stammte aus einer Ministerialen-Familie im heutigen Teilort Pfahlheim, reiste 1311 zum Konzil von Vienne, † 5. August 1332 Kuno von Gundelfingen 1332 1367 ließ das erste Urbar über den Besitz der Abtei und das erste Ellwanger Lehensbuch anlegen Albrecht Hack von Wöllstein 1367 1400 Grafen von Württemberg wurden Schirmherren des Klosters, Abt Albrecht musste 1400 auf sein Amt verzichten, † 3. Januar 1404 Siegfried Gerlacher 1401 1427 einziger Abt bürgerlicher Herkunft?, † Dienstag nach Allerheiligen 1427 Johann von Holzingen 1427 1452 † 14. Januar 1452 Albrecht Schenk von Schenkenstein vom Ellwanger Konvent am 18. Januar 1452 zum Abt gewählt, aber von der Kurie nicht anerkannt, resignierte daraufhin Johann von Hürnheim 1452 1460 wandelte das Kloster 1460 in eine gefürstete Propstei um, war kurze Zeit erster Fürstpropst, † 20. Juni 1480 Einzelnachweise
- ↑ a b Karl Fik: Zur Geschichte der Leitung der Abtei Ellwangen, in Ellwangen 764–1964, Schwabenverlag Ellwangen, 1964, S. 107–152.
Weblinks
- http://www.geschichte-ellwangen.de/Ellwangen%20im%20Mittelalter/ellwangenimmittelalter.html Ellwangen im Mittelalter
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