- Locustella certhiola
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Streifenschwirl Systematik Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Grasmückenartige (Sylviidae) Gattung: Schwirle (Locustella) Art: Streifenschwirl Wissenschaftlicher Name Locustella certhiola (Pallas, 1811) Der Streifenschwirl (Locustella certhiola) ist ein Singvogel aus der Gattung der Schwirle (Locustella) und der Familie der Grasmückenartigen (Sylviidae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der gut 13 Zentimeter messende Vogel erinnert in seiner Gefiederfärbung an den Schilfrohrsänger. Bürzel und Oberschwanzfedern sind rostbraun mit einigen dunklen Stricheln und heben sich deutlich vom graubraunen Schwanz ab. Die undeutliche Querbänderung des Schwanzes verbreitert sich zu einer dunklen Endbinde. Im frischen Gefieder ist ein undeutlicher heller Endsaum des Schwanzes erkennbar.
Die Unterschwanzdecken haben eine gelbbraune Färbung, der Rücken ist gestreift und gewöhnlich brauner als beim Feldschwirl, die Unterseite ist grauweißlich. Jungvögel zeigen oft eine gelbliche Färbung von Brust und Körperseiten und ein aus undeutlichen dunklen Flecken gebildetes Brustband.
Sein Gesang beginnt wetzend, worauf ein kurzes „rü-rü-rü“ folgt, das mit einer schilfrohrsängerartigen Strophe abschließt. Im Winterquartier ruft er „tschirr-trschirr“.
Vorkommen
Der Streifenschwirl verhält sich unauffällig in der Art der Schwirle und bewohnt feuchte, sumpfige Wiesen mit hohem Gras und Strauchwerk. Auch im Winter ist er an sumpfigen Stellen, zum Beispiel in Reisfeldern zu finden. Er bewohnt Sibirien sowie Mittel- und Ostasien. In Europa tritt er zuweilen als Irrgast auf.
Literatur
- Roger Peterson, Guy Montfort, F. A. D. Hollom: Die Vögel Europas, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin, 9. Auflage 1966, ISBN 3-490-05518-7
Weblinks
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