- Antoine de La Fosse
-
Antoine de La Fosse, (Herr von) d’Aubigny; (* 1653 in Paris; † 2. November 1708) war ein französischer Diplomat und Dramatiker.
Antoine de La Fosse wirkte einige Zeit als Sekretär der französischen Gesandtschaft in Florenz und arbeitete später in gleicher Stellung für den Marquis de Blachefort. Während des spanischen Erbfolgekriegs kämpfte er an der Seite seines Arbeitgebers unter anderem gegen die Österreicher und wurde nach der Schlacht bei Luzzara (15. Aug. 1702) ausgezeichnet. Nach dem Krieg fungierte La Fosse für einige Zeit als Sekretär für den Herzog von Aumont.
Rezeption
La Fosse verfasste vier Tragödien, von denen Manlius zu den vorzüglichsten und beliebtesten Trauerspielen des 18. Jahrhunderts gehörte. Außerdem verfasste er Elegien, Epigramme, Idyllen, Madrigale und Oden.
Werke
- Polyxène. Tragédie. 1686.
- Manlius Capitolinus. Tragédie. 1698.
- Thésée. Tragédie. 1700.
- Corésus et Callirhoë. Tragédie. 1703.
- Œuvres. Paris 1811 (2 Bde).
Literatur
- Johannes Thiemer: Antoine de La Fosse, Sieur d'Aubigny als Tragiker Seele-Verlag, Leipzig 1906 (zugl. Dissertation, Universität Leipzig 1906)
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
Wikimedia Foundation.