Lothar Kupfer

Lothar Kupfer

Lothar Kupfer war vom 31. März 1992 bis 11. Februar 1993 der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern.

Politischer Werdegang

Kupfer schloss sich 1971 der CDU der DDR an.

Ihm wurden massive Versäumnisse und Fehlverhalten bei den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen vorgeworfen, was ein Jahr später zu seinem Rücktritt und anschließend seinem Austritt aus der CDU führte.

Noch während der bürgerkriegsähnlichen Zustände ging er nach Hause um „mal die Wäsche zu wechseln und unter die Dusche zu gehen.“ [1], um, nachdem die Lage sich Tage später wieder beruhigt hatte, im WDR zu sagen: „Die Rechten haben bewirkt, die Politiker dafür zu sensibilisieren, dass das Asylrecht eingeschränkt wird und dass das Sicherheitsgefühl an erster Stelle steht – nicht nur in Ostdeutschland.“

Quellen

  1. (Funke: Brandsätze. Göttingen 1993, S. 131)

Weblinks


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