- Lubava
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Das Michelauer Land ist ein historisches Territorium in Polen bei der Stadt Brodnica (Strasburg) an der mittleren Drwęca (Drewenz) zwischen dem Kulmerland im Westen, Masuren im Norden und Masowien im Süden. Über die Bedeutung des Namens sind sich die Linguisten nicht einig. Er dürfte jedoch eine Landschaftsbeschreibung darstellen (prußisch "loba":Tal, Vertiefung; vgl. dazu lettisch "lubene": Wiese). Die bedeutendste Stadt dieser Region ist Löbau.
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Geschichte
Erstmals Erwähnung findet die terra Lubavia 1216 im Zusammenhang mit einer Preußenburg. Für die Stadt Löbau datiert der erste schriftliche Nachweis von 1260. Das kleine Stammesgebiet wurde vom Deutschen Orden kolonisiert. Es gehörte zu den Objekten mehrerer Friedensschlüsse zwischen dem Deutschen Orden und Polen. Im Frieden von Kalisch 1343 und dem Friede von Melnosee 1422 wurde die Herrschaft des Deutschen Ordens bestätigt. Im Zweiter Frieden von Thorn 1466 kam es zum Preußen königlichen Anteils unter der polnischen Krone. Es gehörte nun bis 1722 zur Woiwodschaft Culmer Land. Mit der Lubliner Union 1569 wurde Königlich Preußen Teil der polnisch-litauischen Rzeczpospolita. Mit der 1. Polnischen Teilung 1772 kam das Michelauer Land zum Königreich Preußen und wurde Teil der Provinz Westpreußen.
Beschreibung aus dem 19. Jahrhundert:
Die kleine Landschaft Michelau, die zuweilen zum Kulmerland gerechnet wird, liegt ostwärts von diesem, durch den Fluss Drewenz getrennt. Sie hat ihren Namen von einem ehemaligen festen Schloss Michelau, welches aber schon im Jahre 1789 seit undenklichen Jahren nicht mehr existierte. Es lag an der Stelle, wo 1789 das Strasburgische Kämmereidorf Michelau lag.Verweise
Siehe auch
Weblinks
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53.219.4Koordinaten: 53° 12′ N, 19° 24′ O
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