- Ludwig Hasenzahl
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Ludwig Hasenzahl (* 13. Juni 1876 in Erbach (Odenwald); † 1. April 1950 in Bad König) war ein deutscher Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule erlernte Hasenzahl von 1890 bis 1893 das Elfenbeinschnitzerhandwerk. Er besuchte vier Semester lang die Fachschule in Erbach. Danach bereiste er einige Jahre lang zur Weiterbildung „in die Fremde“. Anschließend kehrte Hasenzahl in seine Heimat zurück, wo er sich als Handwerker niederließ. 1908 wurde Hasenzahl, der seit den 1890er Jahren der SPD angehörte, Mitglied des Erbacher Stadtrates.
Nachdem er von 1897 bis 1899 gehörte Hasenzahl dem Kaiser-Wilhelm-Regiment 116 in Gießen angehört hatte nahm er vom Januar 1915 bis zum Februar 1916 mit verschiedenen Landsturmbataillonen am Ersten Weltkrieg teil.
Nach der Novemberrevolution von 1918 wurde Hasenzahl Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates in Erbach. Vom Januar 1919 bis Juni 1920 saß er dann als Abgeordneter in der Weimarer Nationalversammlung. Nach parteiinternen Auseinandersetzungen wurde Hasenzahl 1922 aus der SPD ausgeschlossen. Danach trat er nicht mehr öffentlich hervor.[1]
Literatur
- Odenwälder Echo vom 17. Oktober 2005.
- Martin Schumacher, Katharina Lübbe, Wilhelm Heinz Schröder: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3. Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Waltraud Sperlich: Journalist mit Mandat, 1983, S. 181.
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