- Luftbildkamera
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Als Luftbildkameras werden große Spezialkameras der Fotogrammetrie bezeichnet, mit denen aus Vermessungsflugzeugen das Gelände fotografisch erfasst und zu Karten oder Plänen ausgewertert wird. Im Regelfall werden zusammenhängende, sich überdeckende Geländestreifen auf präzise gefertigte Fotoplatten oder - heute häufiger - auf Spezialfilmen aufgenommen.
Die Kameras werden in den Boden des Flugzeugs eingebaut, haben eine Steuerungseinrichtung für die Ausrichtung und die Überdeckung der Fotos und einen automatisch arbeitenden Verschluss. Die Brennweiten liegen - je nach Verwendungszweck - zwischen etwa 15 und 50 cm, die Lichtstärke bei 1:2 bis 1:5, das Gesichtsfeld bei etwa 20x20 cm.
Bei einer Flughöhe von 2.000 bis 5.000 m über Grund kann die Auswertung der Aufnahmen mit Stereokomparatoren einige Zentimeter Genauigkeit erreichen. Auch Aufnahmen im Falschfarben-Modus und auf digitalen Bildträgern sind möglich.
Die bekanntesten Hersteller in Europa sind Wild Heerbrugg (heute Leica Geosystems) in der Schweiz und Zeiss in Süddeutschland.
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