- Antonio Arregui
-
Antonio Arregui Yarza (* 3. Juni 1939 in Oñate bei Burgos, Spanien) ist Erzbischof von Guayaquil.
Leben
Antonio Arregui Yarza trat 1957 dem Opus Dei bei und studierte Katholische Theologie und Philosophie am Studium Generale des Opus Dei in Spanien. Anschließend wurde er in Rechtswissenschaften an der vom Opus Dei geführten Universität Navarra (Abschluss 1964) sowie in Kanonischem Recht an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin (Angelicum) promoviert. Er empfing das Sakrament der Priesterweihe am 13. März 1964 für Opus Dei. Anschließend war er in der Seelsorge in Ecuador tätig und baute das dortige Opus Dei auf. 1986 erhielt er die ecuadorianische Nationalität.
Papst Johannes Paul II. ernannt ihn 1990 zum Titularbischof von Auzegera und bestellte ihn zum Weihbischof im Erzbistum Quito. Die Bischofsweihe spendete ihm am 22. Februar 1990 der damalige Erzbischof von Quito und spätere Kardinal Antonio González Zumárraga; Mitkonsekratoren waren Juan Ignacio Larrea Holguín, damaliger Erzbischof von Guayaquil und Militärbischof in Ecuador, und José Mario Ruiz Navas, damaliger Bischof von Portoviejo (Porto Vecchio).
1995 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Ibarra. Zwischen den Jahren 2001 und 2002 war er zudem Apostolischer Administrator von Tulcán. Am 7. Mai 2003 folgte die Ernennung zum Erzbischof von Guayaquil.
Zwischen 1993 und 1999 war der Generalsekretär der Ecuadorianischen Bischofskonferenz im Jahr 1999 und wurde zum Vize-Präsidenten gewählt. Für den Zeitraum 2008 bis 2011 ist er Präsident der Ecuadorianischen Bischofskonferenz.
Für seine kritischen Äußerungen zur geplanten neuen Verfassung in Ecuador 2008 erhielt er Morddrohungen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ „Ecuador: Morddrohung gegen Erzbischof “, Radio Vatikan, 6. August 2008
Weblinks
- Eintrag zu Antonio Arregui auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- Gisella Ronquillo, Antonio Arregui, un pastor con poder ejecutivo, El Universo, 25. Mai 2003 (spanisch)
Vorgänger Amt Nachfolger Juan Ignacio Larrea Holguín Erzbischof von Guayaquil
seit 2003… Luis Oswaldo Pérez Calderón Bischof von Ibarra
1995–2003Julio César Terán Dutari
Wikimedia Foundation.
