- Luxemburgerli
-
Luxemburgerli ist der Name eines Konfekts der Zürcher Confiserie Sprüngli. Ein Luxemburgerli besteht aus zwei Makrönchen aus Mandeln, geschlagenem Eiweiss mit Zucker und einer Crème- oder Ganachefüllung. Jedes Stück hat einen Durchmesser von etwa 2,5 cm.
Sprüngli bietet Luxemburgerli in diversen Geschmacksrichtungen an. Unter anderem: Vanille, Chocolade, Cappuccino, Marron, Mandarine, Feige, Haselnuss, Champagner, Himbeer, Zitrone und Maracuja-Chocolade.
Herkunft
Erfunden hat sie der luxemburgische Konditor Camille Studer, welcher das Rezept eines französischen Zuckerbäckers im Jahre 1957[1] mit nach Zürich gebracht hat und es dort im Rahmen eines internen Wettbewerbes verfeinerte. Das Gebäck hat sowohl äusserlich wie auch geschmacklich eine grosse Ähnlichkeit zu den in Paris seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannten Macarons aus dem Hause Ladurée.
Der Name Luxemburgerli geht auf den Spitznamen seines Erfinders zurück, der von seinen Kollegen wegen seiner Herkunft Luxemburgerli genannt wurde. Der angebliche originale Name Baiser de Mousse (französisch: Schaumkuss) soll der Kundschaft jedoch leicht peinlich gewesen sein. Anstelle der Küsse bestellten sie fortan das Gebäck des Luxemburgers oder eben die Luxemburgerli.
Quellen
- ↑ Laut Tagblatt der Stadt Zürich vom 20. Februar 2008 in den 1950er-Jahren ein Rezept seines Stammhauses, der Confiserie Namur.
Weblinks
Wikimedia Foundation.