Lychnis viscaria

Lychnis viscaria
Gewöhnliche Pechnelke
Gewöhnliche Pechnelke (Silene viscaria)

Gewöhnliche Pechnelke (Silene viscaria)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Gattung: Leimkräuter (Silene)
Art: Gewöhnliche Pechnelke
Wissenschaftlicher Name
Silene viscaria
(L.) Jess.

Die Gewöhnliche Pechnelke (Silene viscaria, Syn.: Lychnis viscaria L., Viscaria vulgaris Bernh., Viscaria viscosa (Scop.) Asch. [1]) ist eine Art der Gattung Leimkräuter (Silene). Die Gewöhnliche Pechnelke bevorzugt trockenen, mageren Boden in offen Standorten oder am Waldrand.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Gewöhnliche Pechnelke wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis zu 90 cm. Der Stängel und der Blütenstand ist unter den Knoten stark klebrig. Die gegenständigen Laubblätter sind lineal lanzettlich und am Grund etwas behaart und gewimpert.

Die Gewöhnliche Pechnelke ist manchmal zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Der Blütenstand hat die Form einer lockeren Thyrse. Der kahle Kelch ist 10 bis 16 mm lang mit Quernerven. Die rosa- bis purpurfarbenen Kronblätter sind meist 12 bis 18 (10 bis 20) mm lang, gestutzt oder leicht ausgerandet. Die Nebenkrone ist zweispaltig. Es sind fünf Griffel vorhanden. Die Blütezeit reicht Mai bis Juni. Die reife Kapselfrucht öffnet sich fünfzähnig.

Sonstiges

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Sie heißen Pelchnelke, da die Stängel unterhalb der Knoten eine dunkle, klebrige Beschichtung aufweisen. Von diesen Bereichen wird angenommen, dass sie zum Schutz vor phytophagen Insekten wie Blattläusen evolviert sind, welchen somit der Weg am Stängel entlang versperrt wird.

Der Gewöhnlichen Pechnelke wird nachgesagt, dass sie die Abwehrkräfte der sie umgebenden Pflanzen stärkt. Pechnelkenextrakt wurde in Deutschland als Pflanzenstärkungsmittel zugelassen. Ein Extrakt der Gewöhnlichen Pechnelke enthält eine relativ große Menge von Brassinosteroiden, welche sich nachweislich positiv auf das Pflanzenwachstum anderer Pflanzen auswirken.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Eintrag bei GRIN.

Weblinks


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