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Das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) ist ein 1989 gegründetes interdisziplinäres Forschungsinstitut der Universität Mannheim. Es ist im Mannheimer Quadrat A5 unweit des Schlosses untergebracht.
Das Institut widmet sich der Erforschung der gesellschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklung Europas. Schwerpunkte liegen in der vergleichenden Europaforschung und der Untersuchung des europäischen Integrationsprozesses. Das MZES betreibt vorwiegend Grundlagenforschung, die durch eingeworbene Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Stiftungen für die wissenschaftliche Forschung und die Forschungsförderung der EU finanziert wird. Zudem widmet sich das MZES, das eng mit der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim zusammenarbeitet, auch der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Derzeit sind am MZES rund 70 Wissenschaftler und etwa 60 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt, womit es das größte Institut der Universität Mannheim und die größte sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung einer deutschen Universität ist.
Direktor des MZES ist der Soziologe Bernhard Ebbinghaus, der im Februar 2008 die Nachfolge des österreichischen Politikwissenschaftlers Wolfgang C. Müller antrat. Leiter der Arbeitsbereiche sind der Soziologe Josef Brüderl (Arbeitsbereich A, Die europäischen Gesellschaften und ihre Integration), der diese Position von Ebbinghaus übernommen hat sowie der Politikwissenschaftler Thomas König (Arbeitsbereich B, Die europäischen politischen Systeme und ihre Integration). Gemeinsam bilden der Direktor und die Leiter der beiden Arbeitsbereiche den leitenden Vorstand des Instituts.
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