- Macarena-Nationalpark
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Datei:Macarena bergkette.jpgDatei:Macarena canio cristales.jpgDatei:Macarena canio cristales algen.jpg
Serranía La Macarena ist ein Nationalpark und eine Bergkette in Kolumbien.
Dieser Nationalpark liegt im Departamento von Meta und besteht aus einer 130km langen Bergkette, die unabhängig von den drei Anden Kordilleren entstanden ist und einer der wichtigsten Zufluchtsorte für die einheimische Natur ist. 1948 gegründet, dehnt er sich über 1.131.350 Hektar aus. Bekanntestes Merkmal ist der Fluss Caño Cristales, der durch die sich über das Jahr farblich verändernden Algen gekennzeichnet ist.
In der Macarena findet man Ameisenbären, Pumas, Hirsche, Affenarten, 500 Vogelarten, 1200 Insektenarten und 100 verschiedene Reptilien. 48 Orchideenarten und 2000 weitere Blumen und Pflanzen sind dort einheimisch.
La Macarena beherbergt einige archäologische Fundstellen mit präkolumbischen Piktogrammen und Petroglyphen.
Die Guerillagruppe FARC baut durch diesen Nationalpark noch immer an einer Straße, die unter anderem den Fluss Caño Cristales überquert. Zusätzlich werden ca. 45 km² mit Koka bepflanzt. Am 4. August 2006 hat der kolumbianische Staat angefangen, diese Kokafelder mit Hilfe von Flugzeugen mit dem umweltgefährlichen Glyphosat zu besprühen. Bis dahin hatte man die Pflanzen per Hand aus dem Boden gerissen. Die FARC hatte seit Einführung am 18. Januar 2006 28 Personen, die an dem Entfernen der Pflanzen beteiligt waren, ermordet.[1]
Anmerkungen
Weblinks
- Offizielle Seite (spanisch)
2.9691666666667-73.900555555556Koordinaten: 2° 58′ 9″ N, 73° 54′ 2″ W
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