Magdalena Claudia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler

Magdalena Claudia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler

Pfalzgräfin Magdalena Claudia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler - auch: Magdalena Claudine - (* 16. September 1668; † 28. November 1704 in Hanau) war die Tochter des Pfalzgrafen Christian II. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler (* 22. Juni 1637; † 26. April 1717). Sie heiratete am 17./27. Februar 1689 in Hanau Graf Philipp Reinhard von Hanau-Münzenberg (* 1664; † 1712). Beide waren Cousin und Cousine. Die Mitgift betrug 18.000 Gulden. Aus dieser Ehe gingen hervor:

  1. Totgeburt (1691), bestattet in der Gruft der Lutherischen Kirche (heute: Alte Johanneskirche in Hanau[1])
  2. Totgeburt (1693);
  3. Magdalene Katharine von Hanau (* 6/16. Juni 1695; † 9/19. Dezember 1695), bestattet in der Gruft der Johanneskirche in Hanau.[2]

Magdalena Claudia starb am 28. November 1704 und wurde am 18. Dezember 1704 ebenfalls in der Gruft der Lutherischen Kirche in Hanau beigesetzt. Dazu erschienen Leichenpredigten[3]. Während des Trauergeläuts zersprang die größte Glocke der Johanneskirche, die sie gestiftet hatte. Das Erbbegräbnis des lutherischen Zweigs der Hanauer Grafenfamilieund damit auch die Bestattung der Gräfin Magdalena Claudiawurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Einzelnachweise

  1. Suchier, Grabmonumente, S. 46.
  2. Suchier, Grabmonumente, S. 48f.
  3. Gottfried Jüngst: Einer geängstigten Seelen Wehmüthige Trauer- und Thränenklage. Hanau bei Abraham Aubry 1705. Nachweis: Lenz, Katalog Gießen, Nr. 163; Johann Laurentius Langermann, Superintendent der lutherischen Kirche Hannovers: Christ-Fürstliche Trauer-Rede. Nachweis: Lenz, Katalog Darmstadt, Nr. 158; Johann Peter van der Velde [Pfarrer derniederdeutschen“ (niederländischen) Gemeinde in Hanau]: Een gelovig Kind Godts. Gedruckt bei Abraham Aubry. Nachweis: Lenz, Katalog Gießen, Nr. 260.

Literatur

  • Reinhard Dietrich: Die Landesverfassung in dem Hanauischen. = Hanauer Geschichtsblätter 34. Hanau 1996. ISBN 3-9801933-6-5
  • Rudolf Lenz: Katalog der Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt = Marburger Personalschriftenforschungen 11. Sigmaringen 1990.
  • Rudolf Lenz: Katalog der Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften in der Universitätsbibliothek Gießen = Marburger Personalschriftenforschungen 15. Sigmaringen 1994.
  • Rudolf Lenz: Katalog der Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden = Marburger Personalschriftenforschungen 7,1. Marburg 1985.
  • Reinhard Suchier: Genealogie des Hanauer Grafenhauses. In: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894. Hanau 1894.
  • Reinhard Suchier: Die Grabmonumente und Särge der in Hanau bestatteten Personen aus den Häusern Hanau und Hessen. In: Programm des Königlichen Gymnasiums zu Hanau. Hanau 1879. S. 1 - 56.
  • Richard Wille: Die letzten Grafen von Hanau-Lichtenberg. In: Mitteilungen des Hanauer Bezirksvereins für hessische Geschichte und Landeskunde. 12, Hanau 1886, S. 56-68.
  • Ernst J. Zimmermann: Hanau Stadt und Land. 3. Auflage, Hanau 1919, ND 1978.

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