- Mahmoud Messadi
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Mahmoud Messadi (* 28. Januar 1911 in Tazarka; † 2004 in Karthago) war ein tunesischer Schriftsteller.
Mahmoud Messadi gilt in der arabischen Welt als Begründer einer besonderen literarischen Schule. Er gehört zu den wenigen modernen Autoren des 20. Jahrhunderts, denen es gelungen ist, die orientalisch-arabische Seele samt ihrer Größe und ihren Widersprüchen künstlerisch-entlarvend darzustellen.
Messadi absolvierte das Collège Sadiki in Tunis und studierte an der Sorbonne in Paris arabische Sprache und Literatur. Nach der Unabhängigkeit Tunesiens (1956) war er Bildungsminister (1958–1968), dann Kulturminister (1973–1976).
Auf ihn gehen die Modernisierung des tunesischen Bildungssystems und die Gründung der tunesischen Universität zurück.
Werke
Seine bekanntesten Werke sind:
- Der Staudamm [1955]; (deutsch Oktober 2007)
- Und es sprach Abu Hurairata [1973], (deutsch Dezember 2009)
- Die Genese des Vergessens [1974], (deutsch März 2008)
- Die Verankerung des Seins [1979]
- Aus Imrans Tagen [2002]
Literatur
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