Manfred Bischoff

Manfred Bischoff

Manfred Bischoff (* 22. April 1942 in Calw) ist ein deutscher Manager.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Von 1962 bis 1964 studierte Bischoff in Heidelberg und Tübingen Rechtswissenschaften, ab 1964 Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg.[1]. Nach Abschluss seines Studiums mit dem Diplom in Volkswirtschaft war Bischoff von 1968 bis 1976 Assistent am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg, an dem er 1973 auch zum Dr. rer. pol. promovierte.

1976 trat Bischoff als Projektkoordinator für die Zusammenarbeit mit Steyr-Daimler-Puch, insbesondere für den Geländewagen G in die Daimler-Benz AG ein. 1981 übernahm Bischoff die Verantwortung für Beteiligungen, Mergers & Acquisitions im Ressort Finanzen, und wurde 1985 Fachbereichsleiter.

1988 wurde Bischoff als CFO Mitglied der Geschäftsführung der Mercedes-Benz do Brasil. 1989 trat Bischoff als CFO in den Vorstand der Deutsche Aerospace ein. 1995 wurde Bischoff Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz Aerospace (später DaimlerChrysler Aerospace AG) und Mitglied des Vorstandes der Daimler-Benz AG (später DaimlerChrysler AG), aus welchem er am 15. Dezember 2003 ausschied.

Nach der Gründung der EADS im Jahre 2000 übernahm Bischoff die Funktion des Chairman der EADS, die er bis zum 5. April 2007 ausübte.

Am 4. April 2007 wurde Bischoff auf der DaimlerChrysler (jetzt: Daimler AG) Hauptversammlung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Daimler AG gewählt.

Bischoff ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Tochter ist mit Alan Hippe verheiratet.[2]

Mitgliedschaft in Aufsichtsräten und Boards

  • Daimler AG (Aufsichtsratsvorsitzender)
  • Fraport AG
  • Royal KPN N.V.
  • Unicredit S.p.a.
  • Voith GmbH (Aufsichtsratsvorsitzender)
  • SMS GmbH (Aufsichtsratsvorsitzender)

Schriften

  • Multivariable Zielsysteme in der Unternehmung, Dissertation Universität Heidelberg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Hain, Meisenheim (am Glan) 1973, ISBN 3-445-11085-9

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie Manfred Bischoff, in: Wirtschaftswoche online, abgerufen am 16. Januar 2011
  2. Lars Ruzic: Der ewige Kronprinz geht, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 15. Januar 2010, S. 11

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Manfred Bischoff — est un industriel allemand. Né le 22 avril 1942, il est diplômé d’économie et d économie politique de l’université de Heidelberg (doctorat en économie politique) et diplômé de droit à l université de Tubingen. De 1968 à 1976, il est assistant de… …   Wikipédia en Français

  • Bischoff (Familienname) — Bischoff ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A …   Deutsch Wikipedia

  • Bischoff — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Bischoff est un nom de famille notamment porté par : D. F. Bischoff (n. 1951), un écrivain de britannique Eric Bischoff (né le 27 mai 1955), une… …   Wikipédia en Français

  • Fritz Walter Bischoff — Friedrich Bischoff (bis 1933 Fritz Walter Bischoff, * 26. Januar 1896 in Neumarkt/Schlesien; † 21. Mai 1976 in Großweier/Baden Württemberg) war ein deutscher Schriftsteller und Rundfunkpionier. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Bischoff — (bis 1933 Fritz Walter Bischoff, * 26. Januar 1896 in Neumarkt/Schlesien; † 21. Mai 1976 in Großweier/Baden Württemberg) war ein deutscher Schriftsteller und Rundfunkpionier. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bin–Biz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • DCAG — Daimler AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN …   Deutsch Wikipedia

  • Daimler-Chrysler — Daimler AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN …   Deutsch Wikipedia

  • Daimler-Chrysler AG — Daimler AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN …   Deutsch Wikipedia

  • DaimlerChrysler — Daimler AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”