Manfred von Boetticher

Manfred von Boetticher

Manfred von Boetticher (* 1947) ist ein deutscher Archivar, Historiker und Autor. Er ist unter anderem Leiter des Niedersächsischen Landesarchiv - Hauptstaatsarchiv Hannover[1], Mitglied der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Vorstand im Historischen Verein für Niedersachsen und Autor zahlreicher Publikationen, insbesondere zur niedersächsischen Geschichte.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Von Boetticher studierte Geschichte und Russisch an der Universität Göttingen, wo er das Staatsexamen ablegte. Er promovierte mit einer Arbeit zum Thema Industrialisierungspolitik und Verteidigungskonzeption der UdSSR 1926-1930.

Nach dem Besuch der Archivschule Marburg ist er seit 1980 am Hauptstaatsarchiv Hannover tätig, dessen Leitung er 2001 als Archivdirektor übernahm und das seit 2005 ein Standort des Niedersächsischen Landesarchivs ist.

Werke (Auswahl)

  • Kloster und Grundherrschaft Mariengarten. Entstehung und Wandel eines kirchlichen Güterkomplexes im südlichen Niedersachsen vom 13. bis ins 19. Jahrhundert, Hildesheim: Lax, 1989
  • Freigrafschaften im mittleren Niedersachsen, Hannover: Hahn, 1992 ISBN 3-7752-5872-8
  • Geschichte Niedersachsens, Bd. 3, Teil 1: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von der Reformation bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, hrsg. von Christine van den Heuvel und Manfred von Boetticher, Hannover 1998 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen; 36)
  • Braunschweigische Fürsten in Rußland in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, hrsg. vom Föderativen Archivdienst Rußlands, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1998
  • Urkundenbuch des Stifts Hilwartshausen, Hannover: Hahn, 2001 (Göttingen-Grubenhagener Urkundenbuch; 4)
  • Mensch und Umwelt - regionale Spannungsfelder in Mittelalter und Neuzeit (mit Hans-Wilhelm Eckhardt), Hannover: Schroedel, 2003
  • Archive in der Region Hannover, hrsg. von Manfred von Boetticher, Karljosef Kreter und Hans Otte, 4. Aufl., Hannover: Hauptstaatsarchiv, 2004

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Online-Auftritt beim Landesarchiv: [1]

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