- Marama Vahirua
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Marama Vahirua Spielerinformationen Voller Name Marama Vahirua Geburtstag 12. Mai 1980 Geburtsort Papeete, Tahiti Größe 171 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend FC Nantes Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1998–2004
2004–2007
2007–2010
2010–
2011–FC Nantes
OGC Nizza
FC Lorient
AS Nancy
→ AS Monaco (Leihe)111 (28)
99 (19)
86 (19)
25 (5)
0 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 13. August 2011Marama Vahirua (* 12. Mai 1980 in Papeete auf Tahiti, Französisch-Polynesien) ist ein französischer Fußballspieler. Seit 2011 spielt er für den Erstligaabsteiger AS Monaco.
Vereinskarriere
Der Stürmer, dessen Vater Bernard 2007 Trainer des Ozeanien-Cup-Teilnehmers Temanava von der Insel Moorea ist, kam wie sein Cousin Pascal Vahirua als Jugendlicher aus Tahiti nach Frankreich; anders als Pascal zog er aber in das Ausbildungszentrum des FC Nantes. Im April 1999 setzten ihn die Canaris – so die geläufige Bezeichnung der in Gelb gekleideten Westfranzosen – erstmalig in einem Ligaspiel ein. Schon früh wurde er auch in die damals noch von Raymond Domenech trainierte französische U-23-Nationalelf („Espoirs“) berufen.
Bei Nantes blieb er bis 2004; er erzielte dort in 111 Ligue-1-Spielen 28 sowie in 13 Begegnungen in UEFA-Pokal bzw. Champions League drei Treffer. Dabei ist er eher der Typ des „mitspielenden“ Stürmers, der häufig als Vorlagengeber denn als Goalgetter fungiert. Zwei seiner Tore waren für den FC Nantes sogar ganz entscheidend: am 13. Mai 2000 erzielte er den Siegtreffer gegen Le Havre, der den Canaris ein Relegationsspiel gegen den Abstieg ersparte. Und am 12. Mai 2001 gelang ihm das einzige Tor in der Begegnung gegen die AS Saint-Étienne, das seiner Elf den Gewinn des Meistertitels sicherte, der bisher sein persönlich einziger ist.
2004 wechselte er zu OGC Nizza; seine ersten beiden Jahre an der Côte d’Azur verliefen für Mahama Vahirua, den Trainer Frédéric Antonetti zum Spielmacher mit der Nummer 10 umgeschult hatte, durchaus erfolgreich: ihm gelangen in 67 Erstligaspielen 15 Tore. 2006/07 hingegen war eher ein schwaches, durch Formschwankungen und Probleme zwischen Spieler und Trainer gekennzeichnetes Jahr. Dennoch schoss er erneut zu Saisonende ein entscheidendes Tor, diesmal gegen Paris SG, das Nizza endgültig aller Abstiegssorgen entledigte.
Im Sommer 2007 folgte Mahama Vahirua dem Ruf des bretonischen FC Lorient, dessen Trainer Christian Gourcuff als einziger Erstligacoach immer noch das „jeu à la Nantaise“, also das jahrzehntelang erfolgreiche Offensivkonzept des FC Nantes, praktiziert. Offensichtlich fühlt Vahirua sich dort fußballerisch und menschlich wieder wohler als zuletzt in Nizza, hatte nach nur vier Spieltagen der Saison 2007/08 bereits vier Treffer – zwei „Doppelpacks“ bei PSG und zuhause gegen Titelverteidiger Lyon – auf seinem Konto. Im März 2008 erlitt er einen Achillessehnenabriss, der ihn sieben Monate außer Gefecht setzte (erster Ligakurzeinsatz danach: das Lokalderby am 21. Oktober gegen die Canaris). Beim FC Lorient entwickelte er sich zu einem der effektivsten Vorlagengeber der Liga. Am letzten Spieltag der Saison 2009/10 wurde Vahirua, der in seiner gesamten Profikarriere erst zweimal verwarnt worden war, zum ersten Mal vom Platz gestellt – berechtigterweise, wie er anschließend selbst einräumte –, und zwar in der Nachspielzeit seiner letzten Begegnung im Dress der Merlus.[1]
Seit Juli 2010 gehört er zum Aufgebot der AS Nancy, die ihn im August 2011 auf eigenen Wunsch an den Zweitligisten AS Monaco auslieh.[2]
Palmarès
- Französischer Meister: 2001
- Ligapokalfinalist: 2006
- Ozeaniens Fußballer des Jahres: 2005
Anmerkungen
- ↑ France Football vom 18. Mai 2010, S. 25 und 30
- ↑ Artikel „Die zweite Liga macht mir keine Angst“ bei France Football
Vorgänger Amt Nachfolger Tim Cahill Ozeaniens Fußballer des Jahres
2005Ryan Nelsen Kader der AS Monaco in der Saison 2011/121 Chabbert | 2 Appiah | 3 Muratori | 4 Afolabi | 5 Coulibaly | 6 Dumont | 7 Malonga | 8 Giuly | 9 Vahirua | 10 Yatabaré | 11 Nimani | 12 Adriano | 13 Hansson | 14 Mango | 15 Kurzawa | 16 Sourzac | 17 Makengo | 18 Germain | 19 Koné | 20 Mal | 22 Helstad | 23 Ferblatier | 24 Mendy | 25 Eysseric | 26 Marester | 28 Salli | 30 Carrasso
Trainer: Guy Lacombe
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