- Marcus von Niebuhr
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Markus Carsten Nicolaus von Niebuhr (* 1. April 1817 in Rom; † 1. August 1860 in Oberweiler bei Badenweiler) war ein Kabinettsrat beim preußischen König Friedrich Wilhelm IV.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Marcus von Niebuhr war eines von vier Kinder der Margarethe Luise Hensler und des deutschen Althistorikers Barthold Georg Niebuhr. Er besuchte das Katharineum zu Lübeck und gewann später durch diese Zeit Kontakt zur Erneuerungsbewegung Jung-Lübeck. Niebuhr studierte in den Städten Kiel, Bonn, Halle und Berlin Rechtswissenschaft und war Angestellter im preußischen Kulturministerium und arbeitete bei der Kreuzzeitung mit. 1850 wurde er zum Regierungsrat ernannt und stand für den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. im diplomatischen Dienst. 1854 folgte seine Ernennung zum Kabinettsrat und er wurde außerdem auch Mitglied des Staatsrates. Niebuhr wurde 1855 geadelt. Als ihm 1856 anvertraute diplomatische Aktenstücke gestohlen wurden, führte dieses Ereignis zu schweren gesundheitlichen Problemen. Er starb wenige Jahre später nach diesem Vorfall in Oberweiler. Literarisch bekannt wurde er durch seine Geschichte Assurs und Babels.
Werke
- Bankrevolution und Bankreform (1846)
- Die deutsche Seemacht und ein deutsch-skandinavischer Bund (1848)
- Geschichte der Königlichen Bank in Berlin (1854)
Literatur
- Karl Wippermann: Niebuhr, Marcus von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 662–664.
Weblinks
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