Margit Papp

Margit Papp

Margit Papp (* 30. April 1948) ist eine ehemalige ungarische Leichtathletin. Bei einer Körpergröße von 1,72 m betrug ihr Wettkampfgewicht 72 kg.

Margit Papp nahm bereits achtzehnjährig an den Europameisterschaften 1966 in Budapest teil. Mit 4240 Punkten wurde sie 18. im Fünfkampf. Bei der Junioreneuropameisterschaft im gleichen Jahr gewann sie mit 4319 Punkten Bronze.

Bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki wurde sie im Fünfkampf mit 4833 Punkten Achte. Mit der ungarischen 4x100-Meter-Staffel belegte sie 44,8 Sekunden Platz 5. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München belegte Margit Papp 4024 Punkten Platz 23. Es folgten der zwölfte Platz bei den Europameisterschaften 1974 mit 4207 Punkten und der achte Platz mit 4535 Punkten bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal.

Ab 1977 wurde beim Fünfkampf der abschließende 200-Meter-Lauf durch den 800-Meter-Lauf ersetzt. Bei den Europameisterschaften 1978 in Prag gewann Nadeschda Tkatschenko mit 4744 Punkten vor Margit Papp mit 4655 Punkten. Nachdem Nadeschda Tkatschenko nachträglich wegen Doping disqualifiziert wurde, war Margit Papp Europameisterin.

Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau startete Margit Papp im Weitsprung und im Fünfkampf. Mit 6,32 Meter schied sie im Weitsprung in der Qualifikation aus. Im Fünfkampf wurde Margit Papp mit 4562 Punkten Fünfte, wobei sie im Weitsprung mit 6,35 Meter weiter sprang als in der Weitsprung-Qualifikation.

Literatur

  • Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Field Athletics, Berlin 1999, publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e.V.

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