- Margonin
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Margonin Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Chodzież Fläche: 5,15 km² Geographische Lage: 52° 58′ N, 17° 5′ O52.96666666666717.083333333333Koordinaten: 52° 58′ 0″ N, 17° 5′ 0″ O Einwohner: 2989
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 64-830 Telefonvorwahl: (+48) 67 Kfz-Kennzeichen: PCH Wirtschaft und Verkehr Straße: Gniezno–Wysoka Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 11 Schulzenämter Fläche: 122 km² Einwohner: 6483
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 53 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 3001043 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Leszek Łochowicz Adresse: ul. Kościuszki 13
64-830 MargoninWebpräsenz: www.margonin.pl Margonin ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt vom 15. Mai 1364, als der Erzbischof Jarosław Skotnicki von Gnesen und der Bischof von Posen Jan Doliwa sich darauf einigten, dass die Pfarrei Margonin zum Bistum Posen gehören sollte. 1402 erhielt Margonin das Stadtrecht. Während des Schwedisch-Polnischen Kriegs wurde die Stadt 1655 zerstört. Am 20. Juli 1696 wurde dem Ort erneut das Stadtrecht verliehen. 1725 wurde ein Waisenhaus errichtet. Bei einem Sturm wurde die Kirche 1737 schwer beschädigt und daher zwischen 1753 bis 1755 wieder aufgebaut. Bei der Ersten Teilung Polens fiel die Stadt an Preußen, unterbrochen von der Zeit der Zugehörigkeit zum Herzogtum Warschau von 1807 bis 1815. Ab 1905 wurde die Stadt von Gaslaternen beleuchtet. 1908 erfolgte der Anschluss an das Schienennetz von Gołańcz nach Chodzież. Am 5. September 1939 marschierte die Wehrmacht in Margonin ein. Die Besetzung endete am 22. Januar 1945. Bei einer Verwaltungsreform kam die Stadt 1975 zur neu gebildeten Wojewodschaft Piła. Diese wurde 1998 aufgelöst und die Stadt kam zur Wojewodschaft Großpolen.
Persönlichkeiten aus Margonin
Adam von Wągrowiec war hier geboren (gest. 1629 in Wągrowiec)
- Joseph Schocken (1872-1934), Kaufhausbesitzer
- Salman Schocken (1877-1959), Kaufhausbesitzer
- Elsbeth Borchart (1878-?), deutsche Schriftstellerin
Siehe auch die Familie Sypniewski oder Sypniewski Ritter von Odrowaz aus Sypniewo.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- die Kirche des Adalbert von Prag (św. Wojciecha) aus dem 17. Jahrhundert, wiederaufgebaut 1753–1755
- der neogotische Palast, errichtet 1842–1852
- die Lindenallee, angelegt 1765
- der Marktplatz mit Bauten aus dem 19. Jahrhundert
Sport
Es gibt den Fußballverein Klub Sportowy „Leśnik“ Margonin.
Gemeinde Margonin
Zur Stadt- und Landgemeinde Margonin gehören die folgenden kleineren Ortschaften:
Name deutscher Name
(1815-1919)deutscher Name
(1939-45)Adolfowo Adolphsheim Adolfsheim Bugaj Wilhelmstreu Wilhelmstreu Dębiniec Eichenau Eichenau Karolinka Karlshöh Karlshöh Klaudia Vorwerk Klaudia ? Klotyldzin Klothildenhof Klothildenhöh Kowalewo Kowalewo
1905-19 SchmiedenauSchmiedenau Lipiniec Lipin Hauland Lipin Hauland Lipiny Lipin Grunholdsdorf Marcinek Obermühle Obermühle Margonin Margonin Margonin Margońska Wieś Margoninsdorf Margoninsdorf Młynary Müllerfelde Müllerfelde Ofelia Vorwerk Ofelia ? Próchnowo Prochnowo Rochnau Radwanki Radwonke Radwonke Studźce Alyrode Alyrode Sułaszewo Vorwerk Sulaszewo ? Sypniewo Sypniewo
1905-19 SeeortSeeort Tereska Vorwerk Tereska ? Witkowice Wittkowitz ? Zbyszewice Zbyszewice ? Żoń Wilhelmstreu Wilhelmstreu (Die deutschen Bezeichnungen stammen aus der preußischen Zeit (1815–1919) bzw. aus der Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg (1939–45).)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Stadt wird von den Wojewodschaftsstraßen 190 und 193 durchquert. Die Stadt Szamocin liegt etwa sieben Kilometer nördlich. Der Flughafen Posen-Ławica liegt etwa 60 Kilometer südlich von Margonin.
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
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