- Apoptygma
-
Der Peplos ist bekannt als eine Bekleidung griechischer Frauen in der Antike.
Der Peplos wurde auch in verschiedenen anderen Ländern seit der Eisenzeit getragen. Er besteht im Unterschied zu dem leichten Chiton aus einem langen schweren Stoff. Das viereckige Tuch wird zunächst waagerecht so gefaltet, dass oben ein Teil als Überfall (Apoptygma) umgeschlagen wird; dann wird es, mit dem Apoptygma nach außen, um den Körper gelegt. Hierbei entstehen die Varianten des seitlich offenen (ionischen oder lakonischen) und des seitlich zugenähten (dorischen) Peplos. Meist verleiht ein Gürtel dem Peplos zusätzlichen Halt; er kann sowohl über dem Apoptygma als auch unter diesem liegen. Zuweilen wird das Gewand über dem Gürtel hervorgezogen und bildet einen Bausch (Kolpos). An den Schultern wird er mit jeweils einer Fibel befestigt. Häufig finden wir den Peplos außer der schwarz- und rotfigurigen Vasenmalerei bei statuarischer Plastik seit der Archaik vor wie bei dem Typ der Kore ebenso wie bei Architekturplastik wie auf Metopen.
Literatur
- Wolfgang Helbig, Das Homerische Epos, Leipzig 1887, S. 198.
- Franz Studniczka, Beiträge zur Geschichte der altgriechischen Tracht, Berlin 1895.
Weblinks
Wikimedia Foundation.