- Mark23
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HK MK23 Allgemeine Information Zivile Bezeichnung: Mark23, Mark23 SOCOM, MK23 MOD.O, US SOCOM Entwickler:/Hersteller: Heckler & Koch Herstellerland: Deutschland Produktionszeit: 1996 bis Waffenkategorie: Pistole Maße Gesamtlänge: 245 mm Gesamthöhe: 150 mm Gesamtbreite: 39 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):1,12 kg Gewicht:
(mit maximaler Ausrüstung):1,46 kg Lauflänge: 149 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 12 Patronen Effektive Reichweite: 50 m Maximale Schussweite: 1341 m Kadenz: ca. 170 Schuss/min Feuerarten: Halbautomatisch Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):270 m/s Mündungsenergie (E0): 545 Joule Anzahl Züge: 6 (Polygonal) Drall: Rechts Liste der Handfeuerwaffen Mark23 (auch als MK23 SOCOM oder nur als SOCOM bezeichnet) ist eine Pistole des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch (HK). Es handelt sich um eine USP-Variante, die anders als für Pistolen üblich als primäre Angriffswaffe konzipiert wurde. Sie unterscheidet sich von der USP vor allem durch die Größe und die aus dem Schlitten herausragende Laufmündung, an der sich ein M16 × 1 ISO-Gewinde zur Anbringung eines Schalldämpfers befindet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Technik
Mitte des Jahres 1991 suchte das United States Special Operations Command (USSOCOM) eine spezielle Waffe für ihre Einheiten und stellte dafür ein Pflichtenheft aus. Bei der Waffe sollte es sich nicht um eine Zweit- oder Verteidigungs-, sondern um eine Angriffswaffe handeln. Es sollte insbesondere Kaliber .45 ACP sein, Entspannhebel, Sicherung und automatische Schlagbolzensicherung besitzen, eine Magazinkapazität von mindestens zehn Patronen und eine Lebensdauer von mindestens 30.000 Schuss mit +P Munition haben. Zudem sollte ein Schalldämpfer montierbar sein. Weder Salzwasser, Wüstensand, Hitze oder andere Umweltfaktoren Einfluss auf die Waffe nehmen, so sahen die Testkriterien neben Sand-, Staub- und Schlammtests unter anderem 96 Stunden Salzsprüh- und 96 Stunden Brandungstest vor. [1] Die Ausschreibung um die Waffe gewann schließlich Heckler & Koch am 1. Mai 1996 und die MK23 wurde unter der Bezeichnung MK23 MOD.O, US SOCOM eingeführt.
Mit der Mk23 wurde eine Waffe ausgeliefert, die aus neuentwickeltem Kunststoff bestand und daher die härtesten Anforderungen erfüllt, die an eine Dienstpistole zu stellen sind. Die Waffe besitzt einen hartverchromten Polygonlauf und ist als Rückstoßlader mit Browning-Verriegelung und einem von HK patentiertem Rückstoßpuffersystem gebaut.
Ausstattung
Auf den Lauf der MK23 kann ohne weitere Veränderungen ein Schalldämpfer montiert werden. Ebenso ist der Einsatz eines Laser Aiming Modules (LAM) vorgesehen. Dieses Modul wird auf die Schiene des Griffstücks aufgesetzt und mittels einer Rändelschraube im Abzugsbügel fixiert. Es ist mit zwei Mignonzellen ausgerüstet und wiegt nur 205 Gramm, ist 6 cm lang, 4,5 cm hoch und 2 cm breit. Darin befindet sich eine Taschenlampe und ein 5 mW Laser der Klasse 3A sowie ein IR-Laser, dessen Licht nur mit einer speziellen Brille sichtbar wird. Links besitzt die Waffe einen zusätzlichen Entspannhebel und eine beidseitige Sicherung. Die Sicherungs- und Entspannhebel sowie der große Abzugsbügel wurden so konzipiert, dass sie auch mit Polarhandschuhen zu bedienen sind.
Die Vorliebe der Amerikaner für die Colt-M1911-Modelle ist jedoch nach wie vor ungebrochen. Viele Spezialeinheiten wollen die Mark23 nicht und vertrauen lieber auf ihre alten Modelle, die sie cocked and locked (durchgeladen und gesichert) tragen. Die Mark23 fällt relativ groß und unhandlich aus und ist schwerer und länger als die M1911. Die schwerere Bauweise ist jedoch durch die geforderte Haltbarkeit der Waffe, die auf 30.000 Schuss ausgelegt ist, notwendig, zumal die Mark23 als Angriffswaffe konzipiert ist. Die relativ großen Abmessungen sorgten schließlich aber dafür, dass HK die USP Tactical entwickelte, die die Eigenschaften der Mark23 mit besserer Handlichkeit verbindet.
Einzelnachweise
Weblinks
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