Markinisches Sondergut

Markinisches Sondergut

Als Markinisches Sondergut werden diejenigen Teile des Markusevangeliums bezeichnet, die in den anderen Evangelien nicht vorhanden sind.

Es ist nicht sehr umfangreich, aber dennoch vorhanden. Beispiele sind die von selbst wachsende Saat (Markus 4.26-29) und die Heilung eines Taubstummen (Markus 7.31-37) und eines Blinden (Markus 8.22-26). Beide Heilungen zeichnen sich durch den Einsatz von Speichel aus. In der exegetischen Arbeit stellt dieses Sondergut insofern ein Problem dar, weil seine Weglassung im Rahmen der Zweiquellentheorie bislang nur unbefriedigend begründet werden konnte.

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