- Marköbel
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Marköbel Gemeinde HammersbachKoordinaten: 50° 13′ N, 8° 59′ O50.2219444444448.9852777777778131Koordinaten: 50° 13′ 19″ N, 8° 59′ 7″ O Höhe: 131–167 m ü. NN Eingemeindung: 1970 Postleitzahl: 63546 Vorwahl: 06185 Marköbel ist ein Ortsteil der Gemeinde Hammersbach im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Zum Ort gehört der Weiler Hirzbach und die Staatsdomäne Baiersröderhof.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt am Hammersbach, der der Gemeinde ihren Namen gab. Er entspringt bei Langen-Bergheim und mündet in Marköbel in den Krebsbach. Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3009 und 3195. Am Ortsrand verläuft die Bundesautobahn 45.
Geschichte
Das Kastell Marköbel, ein ehemaliges römisches Kastell am Obergermanisch-Raetischen Limes, belegt erste Siedlungsspuren auf dem Gebiet der Ortschaft.
Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 839 als cavilla. 1741 wurde die Kirche St. Familia erbaut. Vor der Dreißigjährigen Krieg bestand schon das sogenannte „Spilhus“. Nach dem Krieg wurde das heutige historische Rathaus aufgebaut. Hier war auch der Sitz des Gerichtes.
Einwohnerentwicklung
- 1632[1]: 91 Familien
- 1707: 88 Familien
- 1754: 144 Familien = 639 Einwohner
Literatur
- Gemeindevorstand Hammersbach: 1150 Jahre Marköbel. 850 Jahre Baiersröderhof. Hammersbach 1989.
- Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 14, 1926 S. 283.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ In den Jahren 1632, 1707 und 1754 wurde in der Grafschaft Hanau die Zahl der Einwohner ermittelt. Die Zahlen sind hier wiedergegeben nach Erhard Bus: Die Folgen des großen Krieges – der Westen der Grafschaft Hanau-Münzenberg nach dem Westfälischen Frieden. In: Hanauer Geschichtsverein: Der Dreißigjährige Krieg in Hanau und Umgebung = Hanauer Geschichtsblätter 45 (2011), ISBN 978-3-935395-15-9 (formal falsche ISBN), S. 277-320 (289ff.)
Kategorien:- Ort im Main-Kinzig-Kreis
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