- Markötter
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Elpidius Markötter (* 8. Oktober 1911 in Südlohn; † 28. Juni 1942 im Konzentrationslager Dachau) war ein deutscher Franziskaner, Priester und Magister in Warendorf.
Mit bürgerlichem Namen Josef Markötter, trat er 1932 dem Franziskanerorden bei und wurde 1939 zum Priester geweiht. Wissenschaftlich war er unter Leitung von Pater Killian Kirchhoff (1892–1944) an der Übersetzung von Die Ostkirche betet beteiligt. Nach seiner Fronleichnamspredigt 1940 wurde er vom Sondergericht in Dortmund, wegen Verstoßes gegen den Kanzelparagraphen, zu drei Monaten Haft verurteilt. In dieser Predigt trat er u.a. für Juden und Polen ein. Er wurde im Konzentrationslager Sachsenhausen unter der Häftlings-Nr. 27720 registriert.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Homilie über die Einheit des Menschengeschlechtes, derzufolge wir alle Brüder und Schwestern sind: Band 2, S. 756–760
Literatur
- Jakob Torsy: Lexikon der Deutschen Heiligen – Seligen, Ehrwürdigen und Gottseligen; Köln: J. P. Bachem, Imprimatur 13. Juli 1959, S. 135
- Norbert Seggeviss: Franziskanische Studien 074 (1992), S. 146-252
- Ottokar Mund: Blumen auf den Trümmern. Blutzeugen der NS-Zeit – Kilian Josef Kirchhoff OFM, Elpidius Markötter OFM, Wolfgang Rosenbaum OFM, eine Bildbiografie; Paderborn: Bonifatius, 1989; ISBN 978-3-87088-566-3
Quellen
- Bistumsarchiv Münster, Sammlung NS-Verfolgte,Josef Markötter, Bd. 14. 12. Januar 1941 (Abschrift).
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Personendaten NAME Markötter, Elpidius ALTERNATIVNAMEN Markötter, Josef KURZBESCHREIBUNG deutscher Franziskaner, Priester und Magister GEBURTSDATUM 8. Oktober 1911 GEBURTSORT Südlohn STERBEDATUM 28. Juni 1942 STERBEORT Konzentrationslager Dachau
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