Masaya-Nationalpark

Masaya-Nationalpark
Daten und Fakten
Gründung: 1979
Lage: ca. 20 Kilometer nördlich von Granada
Höhenlage: 500 m bis 635 m ü. d. M.
Fläche: 54 km²
Besucher
Landschaftstyp:
Besonderheit: zweiter Nationalpark Nicaraguas
Anschrift: Parque Nacional Volcan Masaya
km. 23 Carretera Managua-Masaya
Nindirí, Nicaragua
Blick auf den Krater des Masaya Vulkans

Der Masaya-Nationalpark (Parque Nacional Volcan Masaya) ist Nicaraguas zweiter Nationalpark. Er umfasst eine Fläche von rund 54 Quadratkilometern und bietet Besuchern mehr als 20 Kilometer Wanderpfade mit Aussichten auf die zwei Vulkane Nindirí und Volcan Masaya und fünf Krater (Montoso, Arenoso, Sastepe und Comalito) des Parkes.

Seit den letzten Eruptionen der beiden Vulkane (Nindirí: 1670, Masaya: 1772) hat das Ökosystem des Parkes viele Änderungen durchlaufen. Die trockene Lava wurde nach und nach von kleinen Pflanzen erobert, die den Weg freimachten für größere Vegetation, die wiederum Nahrung und Schutz für sich ansiedelnde Fauna bieten. In der Trockenzeit ist der Park mit Unmengen von duftenden Blumen übersät, unter denen viele Orchideenarten und die Landesblume, Sacuanjoche (Frangipani) zu finden sind.

Zur Fauna des Parkes gehören Koyoten, Stinktiere, Waschbären und Opossums, die die nachtaktive Riege bilden. Tagsüber kann man auf Leguane, Affen, Hirsche, Hasen und Papageien treffen. Letztere suchen Unterschlupf in den schwefelverseuchten Kraterwänden, anscheinend ohne Schaden zu nehmen. Weitere Vogelarten wie Spechte oder Hokkohühner tun es ihnen gleich.

Zu den weiteren Attraktionen des Parkes zählen versteinerte Lava und tropische Trockenwaldvegetation.

Ein Besucherzentrum informiert in einer Ausstellung über die Geschichte, Geologie, Flora und Fauna des Nationalparks und weitere Nationalparks in Nicaragua.

Weiterführende Links

11.983333333333-86.157Koordinaten: 11° 59′ 0″ N, 86° 9′ 0″ W


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