- Maschinenfabrik Geipel
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Die Erfurter Maschinen- und Werkzeugfabrik Berthold Geipel GmbH (kurz ERMA) wurde 1922 von Berthold Geipel in Erfurt gegründet. Das Unternehmen stellte, wie die in den 1930er Jahren in Erfurt gegründeten Feinmechanischen Werke GmbH (kurz FEIMA), Karabiner und Maschinenpistolen her. Unter der Leitung des Waffenkonstrukteurs Heinrich Vollmer wurde bei ERMA die MP 38 und das Nachfolgemodell MP 40 entwickelt und produziert.
Die ERMA war in Erfurt in der Zietenstraße 54, heute Altonaer Straße 25, Gelände der Fachhochschule Erfurt, angesiedelt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte 1951 die Neugründung der Gesellschaft in Dachau als „Erma Werke“, ein Jahr später begann die erneute Waffenproduktion. 1997 meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Waffenmodelle
- Erma EM1 oder EG M1, auch EG 70 - Kleinkalibergewehr im Stil des M1 Carbine im Kal. .22 lr
- Erma EG 71 - Unterhebelrepetierer im Kal. .22 lr
- Erma KGP69 - Pistole im Stil der P08 (Pistole 08) im Kal. .22 lfB
- Erma EGR66 (PTB 162) - Nachbau des Smith & Wesson-Revolvers Modell 36 im Kal. 9 mm Knall/Gas
- Erma EGR66X (PTB 162/2) - wie EGR66, aber vollständig aus Edelstahl gefertigt
- Erma ER77 - Nachbau des Smith & Wesson Revolvers Modell 19 im Kal. 4 mm M 20
- Erma EGR77 - (PTB 233 und PTB 601) Schreckschuss-Version des ER77 im Kal. 9 mm
- Erma EP452 - Pistole im Kal. .22 lfB
- Erma EGP75 S (PTB 401) - Schreckschuss Kaliber 8 mm K
- Erma EGP45 - Schreckschuss-Version der EP452 im Kal. 8 mm
Weblinks
Commons: Erfurter Machinenfabrik – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Ehemaliges Unternehmen (Erfurt)
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