- Mathias Tietke
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Mathias Tietke (* 1959 in Lutherstadt Wittenberg) ist ein deutscher Journalist, Sachbuchautor und Yogalehrer.
Tietke wuchs in Sachsen-Anhalt auf, ließ sich in Thüringen zum Möbeltischler ausbilden und arbeitete in verschiedenen Berufen. Er verweigerte den Wehrdienst und wurde auf Grund dessen als Bausoldat in Prora auf der Insel Rügen beim Aufbau des Fährhafens Mukran eingesetzt. Seit 1987 lebt er in Berlin. Die Immatrikulation am Literaturinstitut Leipzig wurde auf Betreiben des Staatssicherheitsdienstes wieder zurückgezogen. Dennoch kam es zu Veröffentlichungen, 1988 wurde die Erzählung "Beisetzung" in ndl (neue deutsche literatur, Heft 11) abgedruckt.
Nach dem Ende der DDR veröffentlichte er verschiedene Texte in Zeitungen und Magazinen, er unternahm Fernreisen, vor allem nach Indien, und stellte Fotos von diesen Reisen aus. Von 1994 bis 1998 ließ er sich zum Yogalehrer BDY/EYU[1] ausbilden, und publiziert seitdem auch zum Thema Yoga. Im September 2011 erschien seine Studie "Yoga im Nationalsozialismus" im Kieler Ludwig Verlag.
Veröffentlichungen
- Yoga für Bad & WC, Frankfurt/Main 2000 (Eichborn), Cartoons von TOM, ISBN 3-8218-3570-2
- Yoga. Mehr Entspannung, Energie und Lebensfreude, München 2004 (Compact), ISBN 3-8174-5580-1
- Der Stammbaum des Yoga. 5000 Jahre Yoga. Tradition und Moderne, Berlin 2007 (Theseus), ISBN 978-3-8962-0199-7
- Yoga in seiner Vielfalt. Interviews mit Lehrenden, Stuttgart 2008 (Theseus), ISBN 978-3-7831-9537-8
- Yoga im Nationalsozialismus. Konzepte, Kontraste, Konsequenzen, Kiel 2011 (Ludwig), ISBN 978-3-8693-5013-4
Fußnoten
- ↑ Berufsverband der Yogalehrenden/Europäische Yoga Union
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