- Max Soth
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Max Soth (* 13. Februar 1891 in Lockstedt; † 22. März 1974 ebendort) war ein deutscher Landwirt und Politiker (DNVP).
Leben und Wirken
Max Soth entstammte einer evangelischen Familie aus Schleswig-Holstein. Von 1897 bis 1901 besuchte er die Volksschule in Lockstedt, später die Realschule in Rellinghusen und – bis zur Obersekunda – die Oberrealschule in Neumünster. Danach erlernte er den Beruf des Landwirtes im Betrieb seines Vaters und in fremden Betrieben in Oberstedt. Nach der zeitweiligen Zugehörigkeit zum 2. Bayerischen Infanterieregiment in München arbeitete er erneut in der Landwirtschaft. Ab 1914 nahm Soth als Angehöriger eines Bayerischen Infanterieregiments am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt als Oberleutnant der Reserve beim 2. Bayerischen Infanterieregiment.
Nach dem Krieg übernahm Soth die Bewirtschaftung seines Erbhofes in Lockstedt. Außerdem wurde er Vorstandsmitglied beziehungsweise Vorsitzender in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen und Verbänden (Viehzucht, Ackerbau, Genossenschaftswesen, Landbund, Parteiwesen usw.). Von 1928 bis 1930 gehörte Soth für die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) als Abgeordneter des Wahlkreises 13 (Schleswig) dem Reichstag in Berlin an. Von 1932 bis 1933 saß er als Abgeordneter im Preußischen Landtag. Daneben war er Vertrauensmann des Stahlhelm-Kampfbundes und der vaterländischen Verbände.
1933 trat Max Soth in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein.[1] Später nahm er noch am Zweiten Weltkrieg teil. Danach lebte er bis zu seinem Tod 1974 auf seinem Hof in Schleswig-Holstein.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kay Dohnke/ Jan Wirrer: Niederdeutsche im Nationalsozialismus, 1994, S. 198.
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