Maximilianmuseum

Maximilianmuseum
Das Maximilianmuseum

Das städtische Maximilianmuseum gilt als eines der bedeutendsten Museen in Augsburg. Es wurde 1855 errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Der Aufbau

Das Maximilianmuseum befindet sich in der Augsburger Fußgängerzone, in der Philippine-Welser-Straße. Errichtet wurde das Museum in zwei miteinander verbundenen alten Patrizierhäusern aus dem 15. Jahrhundert. Es wurde von der Stadt Augsburg als kunsthistorisches Museum eingerichtet und existiert bereits seit 1855, benannt nach dem König Maximilian II.

Das Anfang des neuen Jahrtausends umfassend renovierte Museum hat durch den Umbau ein zugleich historisches und modernes Flair erhalten. Ein Glasdach überwölbt den Innenhof des Museums, den nach seinem Mäzen benannten Viermetzhof. Hier stehen die Original-Statuen der Augsburger Prachtbrunnen von Adrian de Vries und Hubert Gerhard.[1] Zum Schutz vor Verschmutzung durch Abgase und andere Umwelteinwirkungen wurden sie im Stadtbild durch Replikate ersetzt, die Originale wurden nach der Renovierung im Jahr 2000 im Innenhof des Maximilianmuseums aufgestellt.

Das Museum erstreckt sich über drei Etagen und teilt sich auf in die Dauerausstellungen, die u.a. Skulpturen, Goldschmiedekunst, Baumodelle und stadtgeschichtliche Sammlungen umfassen, sowie einen Bereich für Wechselausstellungen. Als erste bedeutende Ausstellung fand im Rahmen des Friedensjahres 2005 in Augsburg die Ausstellung „Als Frieden möglich war“, statt.

Nach siebenjähriger Umbau- und Sanierungsphase, in der nur Teile des Museums zugänglich waren, wurde im November 2006 das gesamte Maximilianmuseum mit seiner neu konzeptionierten Dauerausstellung wiedereröffnet.

Besucherinformation

Um sich bereits im Kassen-Foyer einen Überblick über das wieder eröffnete Museum zu verschaffen, hat die Designagentur LIQUID in Augsburg ein virtuelles Informationsterminal konzipiert: Das Lebende Buch für das Maximilianmuseum.

Sonderausstellungen

  • 2000 – „Adriaen de Vries: Augsburgs Glanz – Europas Ruhm“
  • 2005 – „Als Frieden möglich war (Pax 2005)“
  • 2006 – „Daktyliotheken – Götter und Caesaren aus der Schublade“
  • 2008 – „Zarensilber“
  • 2008 – „Friedlicher Drache – Textilkunst aus dem Königreich Bhutan“
  • 2009 – „Интермеццо – Intermezzo“
  • 2009 – „WELTENGLANZ – WELTENZEIT“
  • 2010 – „Künstlich auf Welsch und Deutsch (Bayerische Landesausstellung 2010)“
  • 2010 – „Blumen, Schwäne und Chinesen. 300 Jahre Meissner Porzellan“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadt Augsburg Besucher in den Häusern der Kunstsammlungen und Museen Augsburg 13. Dezember 2006
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