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Aras Der Aras als Grenzfluss zwischen dem Iran und Nachitschewan vom iranischen Ufer aus.
Daten Lage Türkei, Armenien, Iran, Aserbeidschan Mündung Kura Abfluss über Kura Der Aras, Araks oder Arax (persisch ارس / (rud-e) Aras, armenisch Արաքս, aserbaidschanisch Araz, kurdisch Erez, griechisch Araxes, türkisch Aras Nehri), ist mit 1.072 km Länge der längste Nebenfluss der Kura in Vorderasien.
Inhaltsverzeichnis
Flusslauf
Der Aras entspringt in der Türkei in der Region Ostanatolien, südlich von Erzurum im Bingöl-Gebirge. Von seiner Quelle verläuft er in Richtung Osten, wobei er den Berg Ararat nördlich passiert. Etwa in dieser Gegend bildet der Fluss zugleich die Grenze zu Armenien. Später ist er Grenzfluss zwischen dem Iran und der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan sowie weiterhin zwischen dem Iran und Armenien bzw. Aserbaidschan selbst. In Aserbaidschan durchfließt er die Mugansteppe und mündet schließlich in den Unterlauf der Kura.
Gihon?
Der Ägyptologe David Rohl hält den Aras für den historischen Gihon, welchen die Bibel (Genesis 1. Mose 2,11 ) bei der Beschreibung des Garten Edens als einen der vier aus dem Garten strömenden Flüsse nennt. Rohl führt ein Dokument aus der Zeit der islamischen Invasion in Persien an, das die Bekanntheit des Aras unter dem Namen Gyhun bis ins 7. Jhd. belege. Der alte Name der Region am Gyhun habe Kusch gelautet, ein Name, der ebenfalls im biblischen Schöpfungsbericht erwähnt wird. Einer der Gipfel in der Region heißt auch heute noch Kuscha-Dagh („Berg von Kusch“).
Siehe auch
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