Garten Eden

Garten Eden

Der Garten Eden (sumerisch Guan Eden Rand der himmlischen Steppe, hebr.גן עדןGan Eden) wird in der griechischen Übersetzung des Tanach als Paradies bezeichnet. Er taucht auch im 1. Buch Mose (Genesis) der Bibel auf, das ihn in Gen 2 schildert und in Gen 3 von der Vertreibung des Menschen daraus erzählt.

Detail aus dem Triptychon „Der Garten der Lüste“: Der Garten Eden aus der Sicht von Hieronymus Bosch

Parallelen bestehen zur Vorstellung eines Goldenen Zeitalters in der griechisch-römischen Mythologie. Auch dem Begriff des „Edlen Wilden“, der die Vertreibung aus dem Paradies im Entstehen der Zivilisation/Hochkultur verortet, liegen ähnliche Vorstellungen zugrunde.

Inhaltsverzeichnis

Ursprung des Begriffs Garten Eden

Biblische Worte finden ihren Sinn oft von den Zahlenwerten her, die alle 22 hebräischen Konsonanten-Buchstaben haben (siehe Zahlensymbolik). Das hebräische Wort 'Eden' ist in den Zahlenwerten der Buchstaben e-d-n = 70-4-50; die Zahlen 70 und 40 - hier in der Thora eigens groß geschrieben - besagen jeweils Endlichkeit und damit Vielheit im Gegensatz zur unendlichen göttlichen Einheit (wie sie sich zum Beispiel in den Zahlen 1 und 8 darstellt, vgl. die liegende Acht oder Lemiskate als Zeichen der Unendlichkeit = Einheit): Die 70 als „Vielheit, die sich in der Teilung [der Zeit] in die sieben Tage der Welt ausdrückt“, und die „4 als Zahl der weitesten Entwicklung, als Zahl, die als Basis für die 40 und die 400 dient“, das heißt als Basis für die materielle, raum-zeitliche Welt-Wirklichkeit (in der antiken Geometrie symbolisiert die 1 den ausdehnungslosen Punkt, die Zwei die Linie als Verbindung zweier Punkte, die Drei die Fläche, die Vier den Raum). Der Buchstabe Mem (= 40) steht symbolisch für Welle und Wasser und ist Zahlenwert für Materie und Zeit; der ursprünglich kreuzförmig geschriebene letzte Buchstabe Taw (= 400) bedeutet die äußerste Ausdehung des Raumzeitlichen (der Buchstabe Taw/Tau spielt als Heils-Zeichen und "Gottes-Siegel" bei Ez 9,4.6 und Offb 7,2f eine wichtige Rolle). „Die Kombination 70-4 bedeutet überdies ‚zu’, also den Weg zu einem bestimmten Ziel.“[1]

Dieses letzte Ziel der ganzen Schöpfung ist die Einheit in Gott jenseits der 7-Tage-Schöpfung, das heißt unserer raumzeitlichen Welt, oder der '8. Tag' (der Auferstehung), der in unserer Welt immer 'Zukunft' ist, aber im Glauben schon als Gegenwart wirksam wird (die Beschneidung als Zeichen des Bundes findet deshalb am ‚8. Tag’ statt – vgl. Gen 21,4). Wie die Zahl 8 die Zahl 7 übersteigt, so die die Zahl 50 die 7² (= 49). Der Name ‚Eden’ endet deshalb mit dem Buchstaben Nun = 50: „’Eden’ ist also der Übergang dieser [= unserer] Welt der Vielheit in die kommende Welt [der Auferstehung], in die Welt der 50, in die Welt des achten Tages. Aber im Begriff Eden ist dieses Kommen gleichzeitig auch schon vollendet. (…) Es besteht also eine für uns unbegreifliche Synthese: Die Vielheit ist da, der Weg zur Einheit ist da, und doch ist die Einheit selbst [in Gott] auch schon erreicht.“[2]

Im Begriff ‚Eden’ zeigt sich also zahlensymbolisch die Einheit von Diesseits und Jenseits: „Das Fünfzigste – nach der 7 x 7 – ist die Ruhe des Anfangs, die Welt, aus der man kam, als der Weg begann. Der Weg drückt sich aus in den Begriffen 7 und 40, das [Gelobte] Land ist 8 und 50.“[3] Die Acht ist somit (auch im Islam) „Zahl des Paradieses“.[4]

Die Zahl 58, die 50 und 8 vereint, hat von daher in der Bibel eine herausragende Bedeutung als „Zahl der Gnade“.[5] „Darum hat der Pentateuch, die Kern-Geschichte [der Bibel], die bis zur Grenze des achten Tages führt, auch 5845 Verse.“[6] (Auch der Name des gerechten ‚Noah’ ist in Zahlen 50-8 – vgl. Arche Noah). Unabhängig davon hat die christliche Theologie das ‚Leben im Paradies’ als „Gnade der ursprünglichen Heiligkeit“ und Gerechtigkeit beschrieben, das heißt als „Teilhabe am göttlichen Leben“.[7] Dieses Zugleich von Vielheit und Einheit, Weg und Ziel, Zeit und Ewigkeit, Erde und Himmel, Materie und Geist, Natur und Gnade, Welt und Gott macht den Garten ‚Eden’ zu einer sakramentalen Wirklichkeit, bei der das sichtbare Zeichen die unsichtbare Gnade vermittelt.

Eine solche sakramentale Wirklichkeit findet sich auch in den beiden Bäumen im 'Zentrum' des Gartens dargestellt: dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse als sichtbare Welt (= 4) und dem Baum des Lebens, das heißt des ewigen Lebens (Gen 3,22), als unsichtbare Gnade oder Einheit des Geistes.[8] In exegetischer Sicht ist der Garten Eden bzw. das Paradies das „Urbild des Tempels“ (Hartmut Gese), in der christlichen Überlieferung wird es zum Typos der (sakramentalen) Kirche, die sich von der Eucharistie her aufbaut.[9] Wie das Paradies "im Osten" liegt (Gen 2,8), der Himmelsrichtung des aufgehenden Lichts, so sind auch die Kirchen (seit dem 5. Jh.) "geostet", das heißt ausgerichtet auf den wieder-kommenden Christus als "Licht der Welt" (Joh 1,4.9; 8,12). "Nach Osten beten bedeutet: dem kommenden Christus entgegengehen. Liturgie, die nach Osten gerichtet ist, vollzieht gleichsam das Eintreten in die Prozession der Geschichte auf ihre Zukunft hin, auf den neuen Himmel und die neue Erde zu, die in Christus uns entgegengehen. Sie ist Gebet der Hoffnung, Beten unterwegs in der Richtung, in die das Leben Christi, seine Passion und seine Auferstehung uns weisen."[10]

Der wieder-kommende Christus als Zukunft und Ziel der Geschichte bedeutet die vollendete Einheit von Himmel und Erde, Gott und Mensch, unsichtbarer und sichtbarer Wirklichkeit (vgl. Kol 1,15f.20), wie sie in der Feier der Eucharistie (als Frucht vom 'Baum des Lebens') sakramental-zeichenhaft schon gegenwärtig ist in der Weise der Antizipation. Der "Garten Eden" antizipiert als sakramentale Wirklichkeit des 'Anfangs' schon das (eschatologische) 'Ende' der Vollendung.

Eden bezeichnet im Sumerischen die Steppe. Es gab als weitere Erwähnung den Landstrich Himmlisches Eden, ein Ort, der fruchtbar zu sein schien, später aber unfruchtbar wurde. Diese Beschreibung trifft historisch genau auf die Änderung der Verhältnisse zu, wie sie laut Feststellung der Klimaforschung am Ende der letzten Eiszeit in der Levante erfolgten. Die einst grüne Steppe trocknete aus und zwang die Menschen ihre nur noch saisonal verfügbare Nahrung mittels Vorratshaltung zu strecken, was zum Ackerbau führte, der auch in Bezug auf die Vertreibung als neue Ernährungsbasis benannt wird.

Biblische Beschreibung der Lage des Garten Eden

Auf der Ebstorfer Weltkarte aus dem Hochmittelalter, die weniger die physische Geographie der Welt als die Weltgeschichte ins Bild setzt, ist das Paradies im Nord-Osten als ummauerter Bereich eingezeichnet.

Es heißt in Gen 2,10-14 EU:

„Ein Strom kommt aus Eden, den Garten zu bewässern und von dort aus teilt er sich zu vier Hauptströmen. Des ersten Name ist Pischon, der das ganze Land Chawila umringt, wo das Gold ist. Das Gold dieses Landes ist gut. Dort findet man Bedolach (Guggul) und Schoham (Onyx). Der Name des zweiten Stroms ist Gichon, der das ganze Land Kusch umringt. Der Name des dritten Stroms ist Chidekel, der auf der Morgenseite von Aschur fließt und der vierte Strom ist Perat.“

Mit dieser Überlieferung gibt es jedoch ein grundsätzliches Problem in der Präzision der Ortsangaben: In der jüdischen Tradition wurde der Name ‏גן עדןGan Eden zum Sammlungsort der Gerechten nach dem Tod (siehe auch: Auferstehung oder Himmel (Religion)), und die Spekulation über dessen geographische Lage auf Erden wurde vermieden. Hierzu sei die Weigerung des Judentums betont, sowohl den Ort des Paradieses, des Berges der Offenbarung, des Berges Sinai und anderes genau festzulegen, um die Gefahren der Anbetung, Anrufung, des Kultus der Pilgerung, wie der Verehrung heiliger Stätten oder der Idolatrie (=„Götzendienst“) etc. zu vermeiden, da selbst der Name Gottes nur sehr zurückhaltend gebraucht wird.

Theologische Deutung

Die Zahlenstruktur ‚ein Fluss – vier Flüsse‘ (Gen 2,10) verweist auf das für alle Wirklichkeit grundlegende Verhältnis Einheit – Vielheit oder Göttlichkeit – Weltlichkeit, wie es auch im erstgeschaffenen ‚Dunst’ (hebr. e-d = 1-4), der die Erde tränkt (Gen 1,6), zum Ausdruck kommt oder im Namen Adam (hebr. a-d-m = 1-4-40). Dieses 1–4-Prinzip „ist in gewissem Sinne wie der Kern, der sich in allen ihn umgebenden Schichten, in allen ihn umgebenden Kreisen äußert, sich in ihren projiziert.“[11]

So bildet auch die menschliche Hand mit dem einen opponierbaren Daumen (vgl. Daumendrücken) und den vier Fingern sowie die menschliche Gestalt mit dem einen Kopf (Denken, Geist) und den vier Gliedmaßen des Leibes dieses 1–4-Prinzip ab. „Die Gelenke entsprechen also offensichtlicht ebenfalls diesem Muster. Man kann beim Menschen noch an zahlreichen anderen Stellen und auf vielerlei Weise dieses 1–4-Prinzip wieder finden.“[12] Verwiesen werden kann etwa auf die Atemluft (1 Teil Sauerstoff, vier Teile Stickstoff) oder das Verhältnis: eine Atmung – vier Herzschläge.

In der einen (Herz-)Mitte des Paradieses stehen der Baum des Lebens (Zahlenwert 233) und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse (Zahlenwert 932 = 4 x 233) ebenfalls im Verhältnis 1–4. „Im Lebensbaum in der Mitte des Gartens mit den vier von ihm ausgehenden Strömen schlägt sozusagen das kosmische Herz Gottes in seiner Schöpfung. Dieses kosmische Herz aber … durchpulst mit seiner 1–4-Symbolik die gesamte Schöpfung.“[13] Der Zahlenwert der hebräischen Namen der vier Flüsse ergibt in der Summe 1600 = 40².

In der christlichen Ikonografie wird das Kreuz (eine Mitte, vier Kreuzenden) als Lebensbaum mit der einen Paradiesquelle dargestellt, der die vier Flüsse (= vier Evangelien) entspringen. Die romanische Miniatur eines Zwiefaltener Codex (um 1250) stellt die vier Flüsse als Wasserkreuz dar mit dem einen Lamm Gottes im Zentrum, den vier Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Klugheit (Weisheit), Tapferkeit und Mäßigung in den vier Ecken und den vier Evangelisten und ihren Symbolen in den vier Rechteckfeldern des ‚Mandalas’. Die Umschrift des Bildes lautet, dass die Lehre des vierteiligen Evangeliums die ganze Erde erfüllt und bewässert (wie der ‚Dunst’ in Gen 2,6), „sie also wieder zum blühenden Paradiesgarten macht“, indem die Wasser umkehren und wieder zurückfließen (vgl. Koh 1,7). [14]

Lokalisationsversuche

Der britische Ägyptologe David Rohl lokalisierte Eden und den Garten Eden im iranischen Teil von Aserbaidschan in der Nähe der Stadt Täbris. Gemäß Rohl lag der Garten Eden im Längstal von Täbris östlich des Urmia-Sees, das von den beiden Vulkanen Kuh-e Sahand und Kuh-e Qusheh Dagh eingerahmt wird[15][16][17][18] .

Der deutsche Professor für Altorientalische Philologie, Manfried Dietrich, formuliert hingegen die These, dass in der mesopotamischen Vorlage zur Genesis-Erzählung der Garten Eden der Tempelgarten Eridu sein könnte. Er stützt die These darauf, dass auch in der älteren Mythologie des Zweistromlandes der Tempelgarten als exklusiver Bereich der Götter bei der Erschaffung der Menschen eine Rolle spielt. In der wenig bekannten kurzen sumerischen Schrift „Die Spitzhacke“ wird dies auch beschrieben. Die vier Flüsse würden nach dieser Version nicht im Garten Eden entspringen, sondern dort zusammenfließen. [19].

Der US-Amerikanische Professor Juris Zarins ist hingegen der Ansicht, dass der Garten Eden in einem Urstromtal im Bereich des heutigen persischen Golfes lag. Die Geschichte von der Vertreibung aus dem Paradies spiegelt seiner Meinung nach den Übergang der dort lebenden Menschen vom Wildbeutertum zu Ackerbau und Viehzucht, die Geschichte von der Sintflut reflektiere dementsprechend die Überflutung dieses Landes durch das Meer, das heute den Golf bildet. Eine andere Theorie setzt den Garten Eden mit dem sumerischen Dilmun gleich, das im Bereich des heutigen Bahrain vermutet wird.

Mormonen glauben, der Garten Eden befand sich in Jackson County (Missouri).

Die vier Paradiesflüsse

Region zwischen den Meeren im Nahen Osten

Die geographische Lage lässt sich – in Deutung der Flussnamen nach dem Text – somit bestimmen, indem man die Beschreibung des Stromes, „der von Eden ausging“ und sich dann in vier „Hauptflüsse“ – Pischon, Gihon, Hiddekel östlich von Aschur (Assur) und Perat – teilte, zu Rate zieht.

Perat

Der Perat ist bekannt als Euphrat (griechisch), Furat (kurdisch/arabisch), Firat (türkisch), Pu-rat-tu (alt-assyrisch) und Ufrat (altpersisch), was auf Huperethuua zurückgeht.

Hiddekel

Der Hiddekel wird gewöhnlich mit dem Tigris gleichgesetzt.

Gihon

Flavius Josephus setzte den Gihon mit dem Nil gleich. Hippolytus von Rom mit dem Indus, Epiphanius von Salamis in einem Brief von 394, der die Irrtümer des Origines behandelt, und dem Ancoratus ebenfalls. Er fließt vom Paradies nach Äthiopien und Ägypten, um schließlich ins Mittelmeer zu münden[20]. Nach Beda Venerabilis war der Gihon ebenfalls der Nil, er lokalisierte seine Quelle aber im Atlas. 35 Nach Johann von Joinville in seiner Geschichte des Heiligen Louis von Frankreich (1305-1309) fanden ägyptische Fischer manchmal Ingwer, Rhabarber, Aloe und Zimt in ihren Netzen, die der Wind von den Bäumen des Paradieses in den Fluss geweht hatte [21].

Das mit dem Fluss Gihon verknüpfte Kusch bedeutet meistens Äthiopien. Daher stammt vermutlich auch die Identifikation mit dem Nil. Im Original ist aber vermutlich eher ein anderer Ort gemeint. In Frage kämen der sumerisch-akkadische Stadtstaat Kisch in Mesopotamien, für den aber erst ab etwa 2800 v. Chr. Überlieferungen bestehen, oder auch die hethitische Stadt Kuschar bzw. Kuššara, die aber weder gefunden noch lokalisiert werden konnte.

Manfried Dietrich identifiziert den Gihon mit dem Karkheh. Eden-Hypothese nach David Rohl identifiziert den Gihon mit dem Fluss Aras.

Pischon

Der Fluss Pischon ist mit dem Land Chawila verbunden. Flavius Josephus setzte den Pischon mit dem Ganges gleich. Ephräm der Syrer und Bischof von Severian von Gabala in Syrien mit der Donau (de mundi creatione). Epiphanius von Salamis (Anacoratus) glaubte, der Pischon werde in Indien und Äthiopien Ganges und von den Griechen Indus genannt. Er entspringe im Paradies, das er unterirdisch verlasse [20]. Er umfließt danach das Land der Elymäer (Iran), um dann nach Äthiopien und weiter nach Süden zu fließen. Beda Venerabilis identifizierte den Pischon mit dem Ganges, seine Quelle liege im Kaukasus. Abraham Ortelius schloss sich der Ansicht Severians an. Auf seiner Weltkarte von 1601 (Geographia sacra) entspricht der Pischon aber auch dem Hydaspes in Mesopotamien [22]. Manfried Dietrich identifiziert den Pischon mit dem Karun. Eden-Hypothese nach David Rohl identifiziert den Gihon mit dem Fluss Qizil Uzan (Sefid Rud).

Euphrat und Tigris entspringen beide in der Nähe der türkischen Stadt Elazığ. Das Finden zweier weiterer Flüsse in dieser Quellregion, die dann Nebenflüsse des einen oder anderen bzw. beider sind oder waren, ist möglich, z. B. den Murat als längsten Quellfluss des Euphrats.

Alle Flüsse dieser Region fließen entweder direkt oder indirekt in den Persischen Golf, was einer Vereinigung der Ströme gleichkommen würde, wenn auch nach der gängigen Lesart des Textes an deren falschen Ende. Zuvor weiten sie sich jedoch in den Ebenen Mesopotamiens zu einem mehr oder weniger stark verknüpften Fluss-System aus, wobei hier zwar einzelne, natürliche Verlegungen im Lauf der Zeit bekannt sind, jedoch keine Hinweise auf Zuordnungen im Kontext des obigen Textes gegeben sind.

Bei Überschreitung der Kämme der Gebirgsmassive in der östlichen Türkei findet man auch Flüsse, die ins Schwarze Meer oder ins Kaspische Meer münden. Wäre also die Zentraltürkei Ausgangspunkt der Textbeschreibung so wäre die Lokalisierung zwangsläufig weiter nördlich.

Die Deutung der Schätze

Mit Gold, Bedolach und Schoham wird die Region Chawila charakterisiert.

Gold kann keinem konkreten Ort zugeordnet werden.

Bedolach (Guggul) wird gerne als Harz übersetzt, das gelblichen, durchsichtigen Glanz bei gummiartiger Struktur aufweist. Teils werden Vergleiche mit Myrrhe gezogen. Es gibt auch die Lesart als Erz, was insbesondere in jüdischen Schriften die Vorzugsform ist. Auch die Interpretation als Perle oder gar Kristall (evtl. rötlich leuchtend) findet sich wiederholt. Allerdings erstarren Harze manchmal perlenförmig und werden dann milchig weiß, was nicht zuletzt von John Parkinson, einem englischen Botaniker des 16. Jahrhunderts, für Guggul aus Baktrien beschrieben wurde.

Schoham ist der hebräische Name für Onyx. Es sollen zwei solche Steine auf den Schulterstücken des Priesters Ephod die Erinnerung symbolisiert haben. Mit Schoham verbindet sich der gleichnamige Ort in Israel, der auf historischen Mauern steht. Für die Ortsfindung von Eden ist dies jedoch nicht hilfreich, da hier ganz spekulativ lediglich schon in früher Zeit die gleichnamigen Steine bevorzugt verarbeitet worden sein sollen.

Es gibt Ansätze der symbolischen Interpretation dieser Stoffe, die vom Anfang des Gottesreichs zum Endzeitpunkt (wie in der Offenbarung des Johannes als neues Jerusalem und dessen Baustoffe bezeichnet) einen Verständnisbogen schlagen. Esoterisch-kaballistische Ansätze verstehen Bedolach als die Mitte des freien Seins (im Kontext an Abrahams Vorfahren vergeben), die als Kristall symbolisiert wird und weiterhin eingerahmt wird von Gold auf der einen Seite und dem Gegensatz Silber auf der anderen Seite.

Adam und Eva im Garten Eden

Lucas Cranach d. Ä.: Adam und Eva im Garten Eden, 1530

Vom Garten Eden wird im 1. Buch Mose (hebr. Bereschit = „Im Anfang“, griech. Genesis) erzählt. Der Mensch, hebräisch adam, der aus Staub auf der Erde, hebr. adama, gebildet wird und Chawa, seine Frau (Eva), waren die einzigen menschlichen Bewohner Edens.

Nach babylonischer Mythologie war der Hauptgrund für die Erschaffung der Menschen, Nahrung für die Götter anzubauen. In der Bibel ist dies umgekehrt: Gott schafft die Pflanzen als Nahrung für den Menschen, die Tierwelt als sein Gefährte gegen die Einsamkeit.

Die Vertreibung aus dem Garten

Vertreibung aus dem Garten Eden, Caedmon Manuskript, ca. 1000

Judentum

Das Judentum kennt keine Sünden, die vererbt werden könnten. Deshalb gehen Adams oder der Väter Handlungen gegen die Gebote des Herrn nicht auf die nachfolgenden Menschen über. Die jüdische ethische Tradition ist liberal. Der Mensch hat einen freien Willen (beḥirah) und ist nur für seine eigenen Sünden verantwortlich. Der Mensch hat eine Neigung zum Bösen (jetzer ha-ra), wie eine Neigung zum Guten und Gottes Gebote helfen den guten Trieb (jetzer tow) in den Menschen zu entwickeln, was letztlich positiv für die Menschen und für die Umwelt ist, dies entwickelt die Tikkun Olam „Verbesserung der Welt“. Die genaue Ausdeutung Gottes Gebote ist zudem nicht festgeschrieben, sondern wird in der jüdischen Tradition immer weiter in der Zeit entwickelt und bleibt Juwel der jüdischen Streitkultur, die letztlich das jüdische Volk eint. Gott hat dafür die schriftlichen Tora und die mündliche Überlieferung dem Mosche gegeben.

Als von Gott auserwähltes Volk haben sie jedoch zahlreiche (613) Gebote und Verbote zu erfüllen, die anderen Menschen nicht abgefordert werden. Sünden werden jährlich gereut (an Jom Kippur), einige durch Entschuldigung und Reue bei den nächsten und fernen Mitmenschen, einige durch Reue und Entschuldigung vor dem ewigen Wesen Gott, der gnädig ist. Es gibt im Judentum auch kein personifiziertes Böses, etwa den Teufel, oder die grundsätzliche böse und verderbte Neigung in den Menschen, wie sie die christliche Tradition unter anderem der Erzählung der Bibel über Adam und Eva im Garten Eden als Sündenfall oder Erbsünde entnimmt.

Christentum

„Sündenfall“ des Menschen, Lukas Cranach
„Vertreibung aus dem Paradies“, Giovanni di Paolo (1445)
Vertreibung aus dem Paradies (Plastik auf der Eingangstür zum Hamburger Michel

Paulus schrieb in Römer 5,12+18 EU „Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt…“ und „…durch die Übertretung eines einzelnen kam es für alle Menschen zur Verurteilung.“ Daraus entwickelte sich die christliche Lehre der Erbsünde, die es in allen großen christlichen Traditionen gibt, die jedoch sehr unterschiedlich ausgedeutet wird.

Die Kirchenvätern führten aus, dass die Menschen ohne Jesus Christus in der Erbsünde leben und sterben müssten, eine Lehre, die durch die Schriften von Augustinus fester Bestandteil der Lehre der westlichen christlichen Kirchen wurde.

Eine syrische Tradition der christlichen Theologie wertet den „Fall“ Adams und Evas aus dem paradiesischen Garten in eine „gottlose“, gottferne Welt, als vererbte Sünde oder Sündhaftigkeit, die auf alle Menschen übergeht und erst durch Jesus Christus überwunden wird. Dies wird in den beiden auf arabisch überlieferten Adamsbüchern und im Buch „Die Schatzhöhle“, welches Efraïm dem Syrer zugeschrieben wurde.

Islam

Im Islam wird die Vertreibung von Adam und Eva auch als eine Art Neubeginn betrachtet und es wird ausdrücklich das christliche Konzept des Sündenfalls zurückgewiesen. Durch die Vertreibung aus dem Paradies wurde dem Islam nach die Beziehung zwischen Adam und Gott nicht gestört. Adam gilt den Muslimen als erster Muslim und zugleich auch als erster Prophet des Islams. Der islamischen Überlieferung nach wurden Adam und Eva an verschiedenen Punkten auf der Erde ausgesetzt und mussten erst eine Zeitlang auf der Erde auf der Suche zueinander umherwandern, weshalb im Islam die Geschichte von Adam und Eva auch als eine besondere Liebesgeschichte dargestellt wird. Der Überlieferung nach sollen an allen Plätzen auf der Erde, an denen Adam sich bei seiner Suche nach Eva zum Schlafen legte, später große Städte entstehen.

Dem islamischen Glauben nach fanden sich Adam und Eva nach ihrer langen Suche erst am Berg Arafat im heutigen Saudi-Arabien wieder, wo sie sich umarmten und dabei Gott priesen (arab.: Allah). Auf dem Berg Arafat hielt der Prophet Mohammed auch im Jahr 632 seine Abschiedspredigt.

Psychologische Deutungen

Die Erzählung in Genesis 3, die christlich als „Sündenfallerzählung“ gewertet, hebräisch neutraler als „Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten Eden“ bezeichnet wird, ist vielfach philosophisch und psychologisch gedeutet worden. Der deutsche Idealismus sah in ihr den Mythos vom Erwachen des Bewusstseins und ging so weit, den Menschen nach dem Essen der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse nicht mehr als „Menschen“ im Vollsinn zu betrachten. Psychologische Deutungen wollen darin eine verschlüsselte Darstellung des Adoleszenzkonflikts erkennen, in dem sich die „unschuldige“ Elternbindung stufenweise löst und eine erwachsene, durch Freiheit und Schuldfähigkeit gekennzeichnete Identität entsteht. Dabei wird der Baum der Erkenntnis auch auf die Entdeckung der Sexualität hin gedeutet.

Wie der deutsche Islamexperte und Psychologe Andre Ahmed Al Habib schreibt, wird in der islamischen Mystik die Suche von Adam und Eva zueinander als die Suche nach Gott (Allah) angesehen. Bei der Suche zueinander wird Adam und Eva Geduld (arab.: Sabr) und Gottvertrauen (arab.: Tawakul) abverlangt. In der irdischen körperlichen Vereinigung wird jedoch eine große Ekstase freigesetzt (arab.: Ishq), die das Band zwischen den beiden Liebenden und zwischen den Liebenden und Gott (arab.: Allah) festigt.

Dieses Motiv der Liebenden, die in der Suche zueinander mit Gott in Zwiesprache stehen, um dann bei der Vereinigung zueinander Gott zu preisen ist dabei ein durchgehendes Motiv in der islamischen Literatur, so z.B. in den Geschichten von „Tausend und Einer Nacht“, der Geschichte von „Leila und Madschnun“ von Nizami, den Geschichten im „Divan“ von Hafiz, oder den Geschichten von Rumi im „Mathnawi“.

Deutungen in Kunst und Literatur

In der europäischen Kunst und Literatur ist die Erzählung von der Vertreibung aus dem Paradies allgegenwärtig. In Goethes Faust schreibt Mephisto im Professorentalar dem wissbegierigen Studienanfänger ins Stammbuch, was die Schlange versprach und was als Überschrift offenbar über dem ganzen Drama des Erkenntnisdrangs und der Grenzüberschreitungen stehen soll: „Eritis sicut Deus, scientes bonum et malum“ - „Ihr werdet sein wie Gott und das Gute und Böse erkennen“.

Der Paradiesbegriff in verschiedenen Religionen

Paradies ist ein aus dem altiranischen (avestisch) stammendes Wort für ein umgrenztes „eingehegtes Gebiet“ wie einen herrschaftlichen Park, einen Tier-, Lust- oder Zaubergarten; in der griechischen Übersetzung der Bibel wurde er zur Bezeichnung des „Garten Eden“ verwendet.

Das Paradies im Zarathustrismus

Im Zoroastrismus (auch Zarathustrismus), nach Zarathustra, gelangen die Seelen nach dem Tod an die Činvat-Brücke. Hier wird Gericht über Gute und Böse gehalten. Die Guten gelangen in die seligen Gefilde des Paradieses Garodemäna (später Garotman), des „Orts der Lobgesänge“; die Seele des Bösen aber gelangt an den „schlechtesten Ort“, das heißt in die Hölle. Parallelen zur späteren christlichen Lehre vom jüngsten Gericht und zur Eschatologie im Islam sind unverkennbar.

Das Paradies im Judentum

Im Judentum spielen Paradiesvorstellungen keine so wichtige Rolle wie im Islam und im Christentum.

Das Judentum liest die Geschichte vom Garten in Eden differenziert und integriert sie nicht in ihr traditionelles Weltbild. Der Mensch ist weder sündig, noch ist er gefallen und verdorben. Der Weg zu Gott ist ein Weg, offen für jeden Menschen, gleich welcher Religion bzw. welchen Glaubens, den er einschlagen kann und soll. Eine Rettergestalt wird die Menschen und die Welt nicht erretten, sondern die Errettung der Welt sollen die Menschen aus sich selber heraus und ihr Verhalten angehen, die Welt und das menschliche Miteinander verbessern. Die Tora lehrt, dass die Menschen dabei nicht allein sind.

Das Paradies im Christentum

Lucas Cranach, Adam und Eva im Paradies

Zunächst muss man im Christentum zwischen verschiedenen eschatologischen Vorstellungen unterscheiden, die in den einzelnen Traditionen teilweise als unterschiedlich und teilweise als getrennt gesehen werden.

Genau genommen muss man den Begriff Paradies gemäß der Bibel auf die Zeit vor dem Sündenfall anwenden, als Adam und Eva in einem paradiesischen Zustand im sogenannten Garten Eden lebten. Es gab keine Feindschaft zwischen Mensch und Tier, keine Dornen und Disteln, der Mensch konnte sich ohne Mühe ernähren. Was das Leben der Erlösten nach dem Tod angeht, so bezeichnet die Bibel diesen Zustand als Ewiges Leben oder Reich Gottes, was sich vom Paradies in einigen Punkten unterscheidet. Johannes, dem Schreiber der Offenbarung, wird von Gott ein Blick in dieses neue Reich gewährt (siehe Offenbarung 21–22). In diesem Reich wird Gott selber regieren, es wird ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit sein. Tod, Krankheit und Mühe werden der Vergangenheit angehören. Es wird keine Nacht mehr geben, Gott selbst wird das Licht sein. Im Gegensatz zum Paradies im Islam wird es im Reich Gottes Mann und Frau nicht mehr geben, alle Menschen werden gleich sein (Lukas 20,34-36). Die klaren Aussagen über das Leben nach dem Tod in der Bibel sollen deutlich machen, dass es sich dabei nicht um eine Projektion menschlicher Wünsche handelt, sondern um eine ganz andere von Gott geplante Wirklichkeit.

Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas sieht im Paradies und in der Erschaffung der ersten beiden Menschen den Beginn einer von Gott geschaffenen, vollkommenen menschlichen Gesellschaft. Durch den Sündenfall sei dieser Aufbau nur unterbrochen gewesen. Während des tausendjährigen Königreiches Gottes würde der ursprüngliche Zustand der Vollkommenheit wiederhergestellt und Menschen ewiges Leben im Paradies auf der Erde ermöglicht werden.

Das Paradies im Islam

Der Islam kennt zwar sehr anschauliche Beschreibungen von einem Paradies voller Wonne, mit Früchten und kühlen Bächen, Paradiesjungfrauen, mit Kissen und weichen Teppichen usw., ein einheitliches Wort dafür gibt es aber nicht.

Meist gebraucht man Wörter, die einen Garten bezeichnen, nur ist das klassische hocharabische Wort für „Garten“ ‏جنdschan meist durch das persische Lehnwort ‏بستانbustaan ersetzt. Das klassisch hocharabische ‏جنّةdschanna ist hingegen koranisch. Auch gibt es das Wort Paradies als Lehnwort ‏فردوسfirdaws und Garten Eden ist auch nicht unbekannt ‏جنّة عدنdschanna adn. Die Vorstellung von einem in verschiedene Stufen geteilten Paradies mit dem „Siebten Himmel“ als höchster Stufe ist recht populär. Cennet = „Garten Eden“ .

Insgesamt ist die Vorstellung eines Paradieses voller weltlicher Freuden im Islam profan sehr verbreitet, auch wenn islamische Theologen versuchen, die Vorstellung von sinnlichen Freuden mehr abstrakt zu deuten.

Spezielle Bezeichnungen in den abrahamitischen Religionen

Das Paradies als Garten

Die transzendierten Vorstellungen vom „Paradies“ als Garten und dem Leben darin sind sehr vielfältig und geben einen interessanten Einblick in die Bedürfnisse und Sehnsüchte der jeweiligen Kultur:

  • die Kelten hatten Avalon, den „Apfelgarten“
  • die Griechen hatten den Garten der Hesperiden auf einer Insel im Westen mit seinen Goldenen Äpfeln
  • Epikur, ein griechischer Philosoph, versammelte seine Anhänger in einem Garten (Kêpos), der allen dort Ataraxie und Sorgenlosigkeit in Aussicht stellte.
  • War es für die Christen in dem meist ländlichen Mittelalter die Stadt – das Himmlische Jerusalem (Offb. 21) –, rückte später der Garten Eden (Gen. 2) in den Vordergrund.
  • Die Klostergärten geben uns bis heute das Bild wieder von einer (geometrisch) geordneten, in sich geschlossenen Welt.
  • Höhepunkt dieser Vorstellung war der französische Garten im Barock.
  • Seit der Aufklärung wird der Paradiesgarten jedoch immer mehr einer Urlandschaft gleichgesetzt, einer Welt noch vor der Zivilisation.
  • Für den ökologisch bewussten Menschen der heutigen Zeit ist das Paradies meist eine Wildnis, ein Urwald oder Biotop, in dem die durch Kultur und Technik hervorgerufene Entfremdung überwunden wäre.

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Weinreb: Schöpfung im Wort. Die Struktur der Bibel in der jüdischen Überlieferung, Zürich ²2002.
  • Klaus W. Hälbig: Der Schlüssel zum Paradies. Die Symbolik des Kreuzes Christi - Zwölf Bildmeditationen, St. Ottilien 1996.
  • Alessandro Scafi: Mapping Paradise: A history of Heaven on earth. British Library, London 2006.
  • Sebastian Brock (Hrsg.): Hymns on paradise. Verlag, Crestwood 1990.
  • Bolck: Eden. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Band 5, Hinrichs, Leipzig 1898, S. 158–162.
  • Jürgen Tubach, Armenuhi Drost-Abgarjan und Sophia G. Vashalomidze (Hrsg.): Sehnsucht nach dem Paradies: Paradiesvorstellungen in Judentum, Christentum, Manichäismus und Islam. Beiträge des Leucorea-Kolloquiums zu Ehren von Walther Beltz (†) [Ed. by Karl Hoheisel and Wassilios Klein. Studies in Oriental Religions 59]. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2010.

Weblinks

 Wikiquote: Paradies – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Paradies – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Friedrich Weinreb: Schöpfung im Wort. Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, ISBN 3-88411-028-4, Zürich ²2002, S. 377 (siehe dort auch das Zahlenverzeichnis mit den Verweisen auf die einzelnen Bedeutungen).
  2. Friedrich Weinreb: Schöpfung im Wort. Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Zürich ²2002, S. 378f.
  3. Friedrich Weinreb: Wunder der Zeichen – Wunder der Sprache. Vom Sinn und Geheimnis der Buchstaben, Bern ²1999, S. 52.
  4. Franz Carl Endres/ Annemarie Schimmel: Das Mysterium der Zahl. Zahlensymbolik im Kulturvergleich, Köln 1984, 172-179 (Die glückhafte Acht), hier S. 172.
  5. Friedrich Weinreb: Der biblische Kalender: Der Monat Nissan, München 1984, S. 30.
  6. Friedrich Weinreb: Schöpfung im Wort. Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Zürich ²2002, S. 481.
  7. Katechismus der Katholischen Kirche (1993), die Nummern 374 – 379 (Der Mensch im Paradies), bes. 375.
  8. Vgl. Klaus W. Hälbig: Der Baum des Lebens. Kreuz und Thora in mystischer Deutung, Würzburg 2011, bes. Kap. I.
  9. Vgl. Friedrich Wulf: Geistliches Leben in der heutigen Welt. Geschichte und Übung der christlichen Frömmigkeit, Freiburg u.a. 1960, 18-33 (Das verlorene und wiedergewonnene Paradies), bes. S. 30. Wulf sieht eine „kontinuierliche Linie vom ursprünglichen Paradies über das Paradies der Kirche bis zum endgültigen Paradies“ (S. 29f).
  10. Joseph Ratzinger: Der Geist der Liturgie. Eine Einführung, Freiburg u.a. 2000, S. 61.
  11. Friedrich Weinreb: Schöpfung im Wort. Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Zürich ²2002, S. 80 (vgl. S. 74-77).
  12. Friedrich Weinreb: Schöpfung im Wort. Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Zürich ²2002, S. 81.
  13. Irmgard Heß: Mann und Frau in der Bibel. Ein verlorenes Menschenbild jenseits patriarchalischer und feministischer Strukturen, Münsterschwarzach 1996, S. 35.
  14. Klaus W. Hälbig: Der Schlüssel zum Paradies. Die Symbolik des Kreuzes Christi – Zwölf Bildmeditationen, St. Ottilien 1996, S. 105-110.
  15. David Rohl. Legend: The Genesis of Civilisation, Arrow Books, Ltd., 1998, ISBN 0-7126-8229-5
  16. Jeffery Donley. The Everything History of the Bible Book, Adams Media, 2006, ISBN 1-59337-556-5, p. 59
  17. Etta B. Donaldson. "A Journey to the Garden of Eden", The American Magazine, Crowell-Collier Publishing Co., 1893, p. 439
  18. Andrew Burke and Mark Elliott. Iran, Lonely Planet, 2004, ISBN 1-74059-425-8, p. 133
  19. Bernd Janowski,Beate Ego (Hrsg.): Das biblische Weltbild und seine altorientalischen Kontexte, S.281ff.
  20. a b Alessandro Scafi, Mapping Paradise, A history of Heaven on earth (London, British Library 2006), 44
  21. Alessandro Scafi, Mapping Paradise, A history of Heaven on earth (London, British Library 2006), 52
  22. Alessandro Scafi, Mapping Paradise, A history of Heaven on earth (London, British Library 2006), Taf. 16

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