- Mely Kiyak
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Mely Kiyak (* 1976 in Sulingen) ist eine deutsche Schriftstellerin, freie Journalistin und Fernsehautorin.
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Werdegang
Die Tochter aus der Türkei stammender kurdischer Einwanderer begann nach ihrem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig als Journalistin für den Mitteldeutschen Rundfunk und die Leipziger Volkszeitung zu arbeiten. 1998 wurde die in Niedersachsen Geborene deutsche Staatsbürgerin.
Seit 2005 als Autorin und freie Journalistin in Berlin arbeitet sie auf verschiedenen Gebieten für Printmedien und Institutionen wie Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, DIE ZEIT, Das Magazin, Dummy, Bundeszentrale für politische Bildung, Friedrich-Ebert-Stiftung oder Goethe-Institut. Im Zentrum ihrer Artikel, Kommentare, Berichte, Rezensionen, Feuilletons, Fernseh- und Diskussionsbeiträge (z. B. auch innerhalb des ARD-Presseclubs) steht häufig Migrations-, Integrationspolitik wie Kultur.
Für die Körber-Stiftung arbeitete Kiyak wesentlich an dem Buch Zweiheimisch (2006) über bikulturelles Leben in Deutschland mit und veröffentlichte 2007 das Buch 10 für Deutschland.
In einer Kolumne für die Frankfurter Rundschau äußerte sich Kiyak zum Wahlerfolg der Berliner Piratenpartei.[1]
Auszeichnungen
2006 erhielt Kiyak ein Stipendium des Senats für Wissenschaft, Forschung und Kultur für Berliner Schriftsteller, 2011 den Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie Kommentar/Glosse/Essay für ihren Kommentar „Liebe Sakineh Ashtiani!“[2] in der Berliner Zeitung/Frankfurter Rundschau (DuMont-Redaktionsgemeinschaft)[3]
Siehe auch
Weblinks
- Literatur von und über Mely Kiyak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Deutsche sollten zu ihrer Nationalkultur stehen (Kiyaks Rede auf der internationalen Tagung des Goethe-Instituts; In: Die Welt vom 25.04.2008)
Einzelnachweise
- ↑ BadL, November 2011
- ↑ Mely Kiyak: Liebe Sakineh Ashtiani!, Frankfurter Rundschau, 6. August 2010
- ↑ Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis für sechs Journalisten/ Klaus Harpprecht für das Lebenswerk geehrt, Pressemitteilung Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), 19. Mai 2011
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