- Membranpermeabilität
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Permeabilität (lat.: permeare „durchlassen“, von lat.: per „hindurch“, und lat.: meare „passieren“) bezeichnet bei Festkörpern die Eigenschaft, Gase und/oder Flüssigkeiten passieren zu lassen.
In der Chemie und in der Biologie handelt es sich bei den Festkörpern, deren Permeabilität betrachtet wird, in der Regel um Membranen.
Unterscheidet sich die Durchlässigkeit des Festkörpers für verschiedene Stoffe (z. B. unterschiedliche Gase oder gelöste Stoffe und Lösungsmittel), so spricht man von Semipermeabilität oder Selektiver Permeabilität. In der Technik wird diese Eigenschaft beispielsweise in der Dialyse und bei Akkumulatoren genutzt. Auch die Umkehrosmose nutzt – zum Beispiel bei der Meerwasserentsalzung – die Selektive Permeabilität.
Liegt keine Durchlässigkeit vor, so spricht man von Impermeabilität.
In der Geotechnik wird der Begriff Permeabilität als Maß für die Durchlässigkeit von Böden und Fels für Flüssigkeiten oder Gase (z. B. Grundwasser, Erdöl oder Erdgas) benutzt.
Einheiten
- Barrer (Gasdurchlässigkeit für dünne Membranen)
Siehe auch
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