- Mendelssohn-Preis
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Der Mendelssohn-Preis (Mendelssohn-(Staats-)Preis) war ein deutscher Kompositionspreis und zählte wie der Beethovenpreis in den 1920er-Jahren zu den höchsten musikalischen Auszeichnungen in Deutschland. Er basierte auf einem Vertrag der Erben des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Staat Preußen (1878).
Preisträger für Komposition
- 1879 Engelbert Humperdinck (erster Preisträger)
- ca. 1882 Iacob Muresianu
- zwischen 1887 und 1896 Karol Gregorowicz (1867-1921)
- 1891 Friedrich Ernst Koch
- 1896 Paul Juon
- 1899 Karl Klingler
- 1902 Alfred Sittard
- 1902 Ignatz Waghalter für Sonate für Violine und Pianoforte in f-Moll, op. 5
- 1910 Ernst Toch
- 1915 Hans Bullerian für Zweite Sinfonie
- 1917 Wilhelm Kempff, Emil Peeters
- 1918 Erwin Schulhoff für Klaviersonate op. 22
- 1919 Kurt Weill (hat ihn jedoch abgelehnt)
- 1920 Pantscho Wladigerow
- 1925 Berthold Goldschmidt für Passacaglia für Orchester op. 4
- 1926 Ignace Strasfogel für Klaviersonate No.2 zusammen mit Ernst Pepping
- 1928 Hans Humpert für Konzert für Streichquartett und größeres Kammerorchester
- 1928 Grete von Zieritz
- 1928 Wilhelm Stross
- 1930 Ludwig Hoelscher
- 1931 Kurt Fiebig
- 1932 Norbert von Hannenheim und Harald Genzmer
- 1933 Werner Trenkner und Bernhard Heiden
- 1935 Fritz Werner und Johannes Schneider-Marfels
? Siegfried Fall für Klaviertrio op. 4
Siehe auch
- Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis, aktuelle Auszeichnung für Nachwuchsmusiker deutscher Musikhochschulen
- Leipziger Mendelssohn-Preis der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung, aktuelle Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich um das Werk und den Geist Mendelssohn Bartholdys verdient gemacht haben.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Leipziger Mendelssohn-Preis. Abgerufen am 10. Februar 2009.
Kategorien:- Musikpreis (Deutschland)
- Felix Mendelssohn Bartholdy
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