- Menschenlesbarkeit
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Als menschenlesbar bezeichnet man eine Informationsrepräsentation, die auf natürliche Weise von Menschen gelesen werden kann. In den meisten Zusammenhängen ist die dazu alternative Darstellung eine Darstellung von Daten, die primär gestaltet wurden, um von Computern gelesen zu werden, also maschinenlesbar zu sein. Die Ziffernfolge, die gemeinhin einen UPC-Barcode begleitet, ist eine menschenlesbare Form der in dem Barcode präsenten Information. Im Fall der Barcodes, die in Geschäften verwendet werden, verlangen Gesetze häufig, dass neben dem maschinenlesbaren Barcode und der Preisangabe an der Kasse ein menschenlesbarer Preis an der Ware angebracht wird.
Spezifisch im Bereich der Computertechnik bezieht sich menschenlesbar auf Daten, die in einem Format angezeigt werden, das von den meisten Menschen leicht gelesen werden kann; normalerweise als ASCII-kodierter Text, im Gegensatz zu Binärdaten. Zu beachten ist, dass überhaupt jedes Datenformat von einem passend programmierten Computer gelesen (geparst) werden kann; Gründe dafür, Binärformate den Textformaten vorzuziehen, haben meist mit dem Speicherplatzbedarf zu tun (eine binäre Repräsentation braucht gewöhnlich weniger Speicherplatz) oder damit, dass die Daten einfacher (schneller, fehlerunanfälliger) wieder in ein Computerprogramm eingelesen werden können.
Davon abgesehen sind mit dem Aufkommen von wohl-spezifizierten, strukturierten Auszeichnungssprachen wie XML und den sinkenden Kosten für Datenspeicher Kompromisse zwischen Menschenlesbarkeit und Maschinenlesbarkeit inzwischen eher machbar als früher.
Im Zusammenhang mit menschenlesbaren Daten wird häufig auch von Klarschrift (Plaintext) oder von Klartextformaten gesprochen.
Siehe auch
Kategorie:- Identifikationstechnik
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