- Merlin (Spiel)
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Merlin war eines der ersten Handheld-Computerspiele, das 1978 vom US-amerikanischen Spielwarenhersteller Parker Brothers (Parker) auf den Markt gebracht wurde. Das Spiel war zur damaligen Zeit sehr erfolgreich und verkaufte sich schon bei der ersten Veröffentlichung über fünf Millionen Mal allein in den USA. Darüber hinaus blieb es den größten Teil der 1980er Jahre eines der beliebtesten Handheld-Spiele.
Merlin wurde von Bob Doyle entwickelt, einem Harvard Professor und Erfinder, der zuvor bei der NASA gearbeitet hatte.
Merlin hatte die Form eines rechteckigen Kastens (ähnlich einem schnurlosen Telefons), das ca. 20 cm lang und 5 cm breit war. Das Spielfeld bestand aus einem Gitter von elf Knöpfen, die jeweils ein rotes LED-Lämpchen integriert hatten. Das Spielfeld war in einem roten Plastikgehäuse eingebaut, an welchem vier weitere Knöpfe zur Auswahl und Steuerung der Spiele angebracht waren. Weiterhin besaß das Spiel einen Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen.
Auf dem Spielfeld mit seiner einfachen Anordnung konnten fünf verschiedene Spiele dargestellt werden (und ein einfacher Musik-Sequenzer, s.u.), die gegen den Computer gespielt werden konnten. Dies waren:
- Tic-Tac-Toe
- Echo (eine Version von Senso)
- 17 minus 4 (benannt nach 17 und 4, eine Art Blackjack)
- Magisches Quadrat (ein Puzzlespiel, bei dem man alle Lampen bis auf die mittlere zum Leuchten bringen musste)
- Mindbender (eine Version von Mastermind)
Merlin konnte auch als Musikinstrument verwendet werden, indem jeder Knopf zur Ansteuerung einer Musiknote diente, die aufgenommen (maximal 48 Noten) und anschließend wiedergegeben werden konnten. Diese Funktion machte Merlin zu einem der ersten Sequenzer, die für den Endverbraucher hergestellt wurden.Weblinks
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