- Mesenborg
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Meesenkopf Höhe 225,8 m ü. NN Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland Gebirge Wiehengebirge Geographische Lage 52° 17′ 37″ N, 8° 37′ 29″ O52.2936111111118.6247222222222225.8Koordinaten: 52° 17′ 37″ N, 8° 37′ 29″ O 
Kein Weg, nur dieser Trampelpfad weist den Weg zum Gipfel
Blick vom Meesenkopf auf einen Waldweg
Der ehemalige Burggraben ist 800 Jahre nach Abbruch der Burg erkennbarDer Meesenkopf, auch Mesenkopf, ist ein Berg im Wiehengebirge, südlich der Stadt Lübbecke. Mit einer Höhe von 225,8 m ü. NN ist er aus topographischer Sicht in diesem Teil des Wiehengebirges ein wenig spektakulärer Berg, da sich in unmittelbarer Nähe wesentlich höhere Gipfel befinden, wie z. B. der 320 m hohe Heidbrink in knapp einem Kilometer Entfernung in südlicher Richtung. 300 Meter östlich liegt der 276 Meter hohe und bekanntere Reineberg, der Hausberg der Stadt Lübbecke, westlich das Tal der Ronceva.
Der Meseberg hat heute keine sonderliche Bedeutung für Wanderer, auf den meisten Wanderkarten ist er überhaupt nicht verzeichnet. Der Gipfel lässt sich auf Waldwegen in rund 30 Minuten umwandern - auf den Gipfel selbst führt jedoch kein Wanderweg, lediglich ein Pfad, den die wenigen Besucher im Laufe der Jahre formten, erleichtert die Orientierung.
Die Meesenburg
Auf dem Meesenkopf wurde vermutlich durch den Graf Otto I. von Tecklenburg (1209-1263) eine Burg, die Meesenburg, errichtet. Diese tecklenburgische Burg wurde dann durch den Mindener Bischof Konrad I. von Rüdenberg in einer gemeinsamen militärischen Aktion mit dem Bistum Osnabrück erobert und zerstört. Angeblich soll die Befestigung auf dem Meesenkopf anschließend auf Veranlassung des Mindener Bischofs Konrad um 1216[1] abgetragen worden sein. Man habe die Steine für den Kirchenbau der St. Andreas Kirche in Lübbecke benutzt, weiß die jüngere Bischofschronik zu berichten. Heute sind von der Burg nur noch der Wall und der Burggraben zu erkennen.
Quellen
Informationen über die Meesenburg
Einzelnachweise
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