Messe e-Moll (Bruckner)

Messe e-Moll (Bruckner)

Die Messe Nr. 2 e-Moll für achtstimmigen gemischten Chor und Blasorchester ist ein musikalisches Werk des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (WAB 27). Er komponierte in seinem Leben mehrere geistliche Werke, unter diesen geistlichen Werken befinden sich auch einige Messen, von denen drei nummeriert werden: d-Moll (Nr. 1), e-Moll (Nr. 2) und f-Moll (Nr. 3).

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Die Messe in e-Moll entstand im Jahr 1866, zu einer Zeit, da Bruckner die Enttäuschung einer stillen Liebe zu einem jungen Mädchen, das seinen Heiratsantrag ausgeschlagen hatte, zu überwinden suchte.

Das Werk

Die Messe fußt stark auf altkirchlicher Musiktradition mit einer Thematik, die sich nachhaltig an die Intonation des gregorianischen Gesanges anlehnt.

Kyrie

Das Kyrie ist ein achtstimmiger, fast durchgehender a cappella-gesang. Es fängt zart an in den Frauenstimmen und steigert sich stufenartig zum Forte und Fortissimmo im achtrstimmigen Chor.

Gloria

Das Gloria beginnt in choralartiger Einfachheit, aber wird abgeschlossen durch eine Fuge.

Credo

Das Credo bleibt einfach gehalten.

Sanctus & Benedictus

Im Sanctus benutzt Bruckner ein Thema der Missa Brevis von Palestrina. In keinem seiner Werke hat Bruckner je wieder ein fremdes Thema aufgegriffen.

Agnus Dei

Im Agnus Dei klingt das Werk wie ein Gebet des Friedens aus.

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