- Arbeitsorganisation
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Arbeitsorganisation beschreibt für eine betriebliche Mikro-Struktur die Art, den Umfang und die Bedingungen, in denen Menschen in mittelbarer oder unmittelbarer Zusammenarbeit mit anderen mit Arbeitsgegenständen, Informations- und Betriebsmitteln an Arbeitsobjekten zielgerichtete Verrichtungen vornehmen. Dazu gehört die Art
- der Arbeitsaufgaben,
- der Aufgabenteilung zwischen den Menschen und Betriebsmitteln,
- der Zusammenarbeit zwischen den Menschen,
- von Information und Kommunikation,
- der Arbeitszeit,
- des Entgeltsystems und
- der Führung.[1]
Arbeitsorganisation ist ein Ergebnis der Arbeitsgestaltung[2]. Sie repräsentiert im Kontext der Arbeitsgestaltung den instrumentellen Organisationsbegriff. Dem institutionellem Organisationsbegriff entspricht das Arbeitssystem und dem funktionellem die Arbeitsstrukturierung.
Häufig zitierte Arbeitsorganisationen sind Jobrotation und (teilautonome) Gruppenarbeit.
In jüngerer Zeit wird der Begriff häufig auf „persönliche Arbeitsorganisation“ eingeschränkt benutzt und bedeutet dann persönliche Arbeitseinteilung sowie das eigene Zeit- und Terminmanagement einer weitgehend selbständig arbeitenden Person - vom Hausmann über den Sachbearbeiter bis zum Manager[3].
Quellen
- ↑ Grap, Grap: Neue Formen der Arbeitsorganisation für die Stahlindustrie. Aachen: Augustinus, 1992. - ISBN 978-3860730881). Seite 38.
- ↑ Schnauber, Herbert; Zimmermann, Werner; Höwelmann, Siegfried: Arbeitswissenschaft. Braunschweig: Vieweg, 1979. - ISBN 978-3528041083. Seite 15 f.
- ↑ Simon, Walter: GABALS großer Methodenkoffer : Grundlagen der Arbeitsorganisation. Offenbach: Gabal, 2004. - ISBN 978-3897494541.
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