- Michael Andrejewski
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Michael Andrejewski (* 12. August 1959 in Baden-Baden) ist ein deutscher Jurist und Politiker (NPD Mecklenburg-Vorpommern).
Von 1985 bis 2003 studierte Andrejewski in Hamburg Jura. Seine politische Karriere begann 1982 mit der Gründung der NPD-nahen "Hamburger Liste für Ausländerstopp" (HLA), deren Vorsitzender er war. 1989 war er Sprecher der Hamburger DVU-Hochschulgruppe. Er wurde 1992 durch eine Flugblattverteilungsaktion im Zusammenhang mit den fremdenfeindlichen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen bekannt. [1] 2003 zog er nach Anklam, wo er für die NPD Mitglied der Stadtvertretung ist. Er ist Mitglied des NPD-Landesvorstandes Mecklenburg-Vorpommern und sitzt für die NPD im Kreistag Ostvorpommern. Seit 2006 ist er auch Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Auf Platz drei der Landesliste der NPD für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 wurde er am 4. September 2011 erneut in den Landtag gewählt.
Für die Landratswahlen am 18. Mai 2008 wurde Andrejewski zusammen mit Stefan Köster von der Wahl ausgeschlossen. Dies bestätigte der Landeswahlausschuss in Mecklenburg-Vorpommern nach der vorangegangenen Entscheidung der Kreiswahlausschüsse von Ludwigslust und Ostvorpommern. Um die Grundlage hierzu entbrannte ein öffentlicher Streit.[2]
Weblinks
- Artikel über „Michael Andrejewski“ im Lexikon Rechtsextremismus von Netz gegen Nazis
- "Glatzenbrot und Lebensrunen", Artikel in der Zeit vom 7. September 2006
- "Volkstreue Grüße von den Dilettanten", Spiegel Online vom 15. September 2006
- " Die Rattenfänger von Schwerin", Artikel in der Welt vom 17. September 2006
Einzelnachweise
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