- Michael Dölp
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Michael Dölp (* 8. Oktober 1952 in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Richter am Bundesgerichtshof.
Werdegang
Dölp trat 1979 in den höheren Justizdienst des Landes Niedersachsen ein, wo er 1982 nach Verwendungen bei der Staatsanwaltschaft Hannover, dem Landgericht Hannover, dem Amtsgericht Springe und dem Niedersächsischen Ministerium der Justiz zum Richter am Landgericht Hannover ernannt wurde. Von 1988 bis 1990 wurde Dölp als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof abgeordnet. Nach dem Ende der Abordnung folgte die Ernennung zum Richter am Oberlandesgericht Celle. Im Jahr 2000 wurde Dölp Vorsitzender Richter am Landgericht Lüneburg. In dieser Funktion führte er ab Mitte 2002 das Verfahren zum ICE-Unglück von Eschede[1]. Ab 2004 war er erneut am Landgericht Hannover tätig.
Am 1. September 2008 wurde Dölp zum Richter am Bundesgerichtshof ernannt, wo er dem 5. Strafsenat zugewiesen wurde.[2]
Seit dem 27. Oktober 2009 ist Dölp Staatssekretär im Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration von Schleswig-Holstein. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Hans Jürgen Kühlwetter: Der Prozess zum Unfall in Eschede. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 10/2002, ISSN 1421-2811, S. 472–476.
- ↑ Pressemitteilung des BGH Nr. 162/08 vom 1. September 2008
- ↑ http://www.schleswig-holstein.de/MJAE/DE/OrganisationAufgaben/Staatssekretaer/staatssekretaerDaten.html
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