- Michael Ignaz Schmidt
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Michael Ignaz Schmidt (* 30. Januar 1736 in Arnstein; † 1. November 1794 in Wien) war ein deutscher Historiker.
Am Hof des Fürstbischofs von Würzburg war er unter anderem als Universitätsbibliothekar tätig. 1773 wurde er Professor der deutschen Reichsgeschichte, 1780 Leiter des Haus-, Hof- und Staatsarchivs in Wien.
Berühmt wurde er durch seine unvollendete elfbändige Geschichte der Deutschen (ab 1778).
In Arnstein ist die Staatliche Realschule nach ihm benannt.
Seine Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.
Der Bruder von Michael Ignaz Schmidt war der Speyerer Weihbischof Philipp Anton Schmidt (1734–1805).
Literatur
- Franz Xaver von Wegele: Schmidt, Michael Ignaz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 6–8.
- Silvia Wimmer: SCHMIDT, Michael Ignaz. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 9, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-058-1, Sp. 471–473.
- Franz Oberthür: Michael Ignaz Schmidt's des Geschichtsschreibers der Deutschen Lebens-Geschichte. Ein so wichtiger als reichhaltiger Beytrag zur Kulturgeschichte der Deutschen. Hannover, Hahn 1802. (Die bis dato maßgebliche Biografie.); Komplettscan des Buches
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