- Minenwasserprojet
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Tiefengeothermie ist die denkbare Nutzung von Erdwärme der Erdrinde in Abteufungen ab 400 m. Hierbei kann es sich um die Sekundärnutzung von vorhandenden Bergbauanlagen und Tunnelsystemen sowie um Tiefensondagen handeln. Die hydro- oder petrothermal gewonnene Energie kann für Heizzwecke oder für Stromerzeugung genutzt werden.
Merkwürdigerweise werden z.B. im Ruhrgebiet Schachtanlagen zurückgefahren, ohne dass die tiefengeothermische Nutzung dieser bestehenden Abteufungen eingeleitet ist. Es fehlen Referenzvorhaben. Der Mangel wird auch nicht vom laufenden Minenwasserprojekt behoben. In den Jahren 2002 bis 2005 wurde vom Geologischen Dienst NRW eine Potenzialstudie „Tiefengeothermie im Ruhrgebiet“ durchgeführt. Dabei wurde von einer Nutzungstiefe von etwa 5.000 m ausgegangen[1].
Inhaltsverzeichnis
Das Minenwasserprojekt
Das unter dem Motto Alte Minen - Neue Energie stehende Minenwasserprojekt[2] des EU-Programmes INTERREG IIIB NWE P.[3] Dieses März 2005 begonnene und bis zum Juni 2008 laufende Pilot-Projekt soll prinzipiell vorhandene Bergbauanlagen als neue Energiequellen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Erwerbsmöglichkeiten der Bergbauregionen revitalisieren (Weisse Kohle). Die begonnenen Pilotprojekte sind jedoch neue Abteufungen: 1. Bei Heerlen[4] das Vorhaben Heerlerheide mit zwei Brunnen von 825 m Tiefe und 35° C sowie das Vorhaben Stadtpark Oranje Nassau mit Brunnen von 500 m Tiefe und 35° C. Das zweite Pilotprojekt Midlothian befasst sich mit dem Aufbau der neuen Siedlungsstruktur Shawfair.´
Siehe auch
Weblinks
- Potenzialstudie „Oberflächennahe Geothermie in NRW“, Geologischer Dienst NRW
Quellen
- ↑ http://www.gd.nrw.de/a_pjgt01.htm
- ↑ http://www.minewaterproject.info/
- ↑ http://www.nweurope.org/
- ↑ http://www.cosis.net/abstracts/EGU2007/06147/EGU2007-J-06147.pdf Geophysical Research Abstract 9/2007
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