- Mirande
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Mirande Region Midi-Pyrénées Département Gers Arrondissement Mirande Kanton Mirande Gemeindeverband Communauté de communes Cœur d'Astarac en Gascogne Koordinaten 43° 31′ N, 0° 24′ O43.5147222222220.40416666666667162Koordinaten: 43° 31′ N, 0° 24′ O Höhe 162 m (139–268 m) Fläche 23,42 km² Einwohner 3.725 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 159 Einw./km² Postleitzahl 32300 INSEE-Code 32256 Mirande ist eine französische Gemeinde im Département Gers in der Region Midi-Pyrénées; sie ist Verwaltungssitz des Arrondissements Mirande und des Kantons Mirande.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Kleinstadt mit rund 3.700 Einwohnern liegt am Fluss Baïse an der Nationalstraße N 21 zwischen Auch (25 km) und Lourdes (75 km).
Geschichte
Mirande wurde 1280 in der Nähe der Ortschaft Saint-Jean de Lézian von Bernhard IV., Graf von Astarac, gegründet. Die Anlage des Ortes war plan- und regelmäßig. Mirande war bis zum 19. Jahrhundert von einer Stadtmauer mit vier Toren umgeben. Oberhalb der Stadt befand sich die gräfliche Burg, durch die Mirande 1297 Hauptstadt der Grafschaft wurde.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche Sainte-Marie wurde anfangs des 15. Jahrhunderts vom Abt des Klosters Berdoues und dem Graf von Astarac gestiftet. Nach der Zerstörung der Kirche Saint-Jean de Lézian im 16. Jahrhundert, wurde sie zur erzpriesterlichen Kirche aufgewertet. Im Jahre 1410 bestimmte der Papst in einer Bulle die Kirche zum Sitz des neu geschaffenen Bistums um das Klosters Berdoues. Zwar wurde diese Urkunde nur drei Jahre später widerrufen, doch konnte die Notre-Dame de Mirande den Status einer Kathedrale behalten. Auffallend am Bauwerk ist der imposante Portalvorbau, der den Glockenturm abstützt und dabei die nahe Straße überspannt. Sehenswert ist auch das Chorgestühl, der Altar (welcher ursprünglich aus dem Kloster stammt), ein Kirchenfenster aus dem 15. Jahrhundert und der Kreuzgang.
- Überreste der alten Befestigungsanlage.
- Prächtige Häuser aus dem 15. Jahrhundert gegenüber der Place à arceaux.
- Eine Brücke aus dem 18. Jahrhundert über die Baïse.
- Das Rathaus mit seiner einladender Grünanlage.
Bevölkerungsentwicklung
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 3.610 4.075 3.879 3.871 3.565 3.568 3.676 Entwicklung der Einwohnerzahl (nur Einwohner mit Erstwohnsitz):
Städtepartnerschaften
- Korntal-Münchingen, Baden-Württemberg, seit 1964
- Tubize, Belgien, seit 1964
- La Eliana, Valencia Spanien
- San Mauro Torinese, Piemont, Italien
Weblinks
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