- Mittweidatal
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Das Mittweidatal ist ein Tal im oberen Erzgebirge.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Das Mittweidatal beginnt bereits kurz unterhalb des Fichtelberges mit der Quelle der großen Mittweida (Fluss), führt dann durch das Pumpspeicherwerk Markersbach und endet bei Schwarzenberg durch die Mündung in das Schwarzwasser.
Geschichte
Hier wurde bereits in frühen Zeiten die Wasserkraft für die Holzbearbeitung intensiv genutzt. Die ersten Häuser des Tales sind die ehemalige Holzschleiferei Weber und die Haifischbar (ebenfalls eine ehemalige Holzschleiferei), heute bekannt als Waldhotel Crottendorf (momentan leerstehend). Ein einzelnes Mehrfamilienhaus und ein Garagenkomplex stehen an der Stelle, wo noch bis Anfang der 70er Jahre eine weitere Holzschleiferei und ein Wohnhaus standen. Danach folgt die mittlerweile verfallene Wolfner Mühle, die in den 30er Jahren ihre Glanzzeit als Erholungsheim hatte und bis in die 80er Jahre als FDGB-Ferienheim genutzt wurde. Weiter talabwärts folgen die Dietrich-Mühle und noch ein einzelnes Wohnhaus, bis man auf das Unterbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach trifft. Dort befand sich bis in die 1970er Jahre ein kleiner Ort, Obermittweida. Dieser musste jedoch dem Bau des PSW Markersbach fast vollständig weichen. Lediglich bei geringem Wasserstand sind noch einzelne Grundmauern zu erkennen. Auch in den weiteren Orten wurde die Wasserkraft des Flusses zum Holzschleifen genutzt.
Sehenswürdigkeiten
- Unter Naturschutz stehende Wiese unweit der Wolfner Mühle
- Unterbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach
Literatur
- G. Gehler (hrsg. v. den Ortschronisten): Crottendorf – unsere Heimat. Bd. 1 1999 ISBN 3-9805904-2-9 , Bd. 2 2006 ISBN 3-931770-65-6
Weblinks
50.52098512.88501Koordinaten: 50° 31′ 16″ N, 12° 53′ 6″ O
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