- Große Mittweida
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Mittweida Die Mittweida in Raschau: Blick flussabwärts.
Daten Lage Sachsen Ursprung Vereinigung von Großer und Kleiner Mittweida bei Obermittweida
50° 30′ 36″ N, 12° 53′ 50″ O50.51006944444412.897361111111565.3Quellhöhe 565,3 m ü. NHN Mündung in Schwarzenberg/Erzgeb. in das Schwarzwasser50.54597222222212.794305555556412.4Koordinaten: 50° 32′ 45″ N, 12° 47′ 40″ O
50° 32′ 45″ N, 12° 47′ 40″ O50.54597222222212.794305555556412.4Mündungshöhe 412,4 m ü. NHN Höhenunterschied 252,9 m Abfluss über Elbe Linke Nebenflüsse Pöhlwasser Durchflossene Stauseen Pumpspeicherwerk Markersbach Schiffbar nein Die Mittweida ist ein rechter Nebenfluss des Schwarzwassers im Erzgebirge in Sachsen.
Sie entsteht westlich von Crottendorf aus diesen beiden Flüssen:
- Die Große Mittweida entspringt am Hinteren Fichtelberg (1.206 m) im Erzgebirge und fließt durch den Crottendorfer Forst nach Norden. An der Mündung des Erbisbachs liegt die Wolfner Mühle.
- Die Kleine Mittweida entspringt am Taufichtig (1.000 m) und hat eine Länge von 7 km.
Bereits kurz nach ihrer Entstehung wird die Mittweida im Unterbecken des Pumpspeicherwerks Markersbach angestaut. Ein Großteil der früher an dieser Stelle befindlichen Siedlung Obermittweida wurde ab 1969 beim Bau des Pumpspeicherwerks rückgebaut und geflutet.
Nach Verlassen der Talsperre fließt die Mittweida nach Westen. An ihren Ufern liegen die Dörfer Markersbach, Mittweida, Raschau (alle heute Ortsteile von Raschau-Markersbach), Grünstädtel und Wildenau (beides Stadtteile von Schwarzenberg/Erzgeb.). Nach Einfließen von Schwarzbach und Oswaldsbach in letztgenanntem Ort mündet die Mittweida in das Schwarzwasser.
Der Unterlauf der Mittweida wurde bis in das 19. Jahrhundert als Teil des Pöhlwassers betrachtet; dies findet sich auf diversen alten Karten. Entsprechend wurde damals davon ausgegangen, dass die Mittweida in das Pöhlwasser mündet.
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